60aufwärts

Rückblick

  • Demenz Teil 2: Verhaltensauffälligkeiten, Herausforderungen

    Die Referentin, Frau Nadja Wamser, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, wartete mit eindrucksvollen Details aus der Arbeit bzw. Pflege von an Demenz erkrankten Menschen auf. In NÖ gibt es ca. 44.000 Menschen mit Demenz, die zu etwa 80% von Familienangehörigen rund um die Uhr gepflegt werden – eine große Herausforderung! Orientierungsprobleme, Vergessen alltäglicher Tätigkeiten, Vernachlässigung der alltäglichen Körperpflege, Verhaltensauffälligkeiten, Probleme bei der Durchführung gewohnter Tätigkeiten (z.B. Essen zubereiten für 10 Personen!). Gesinnungsschwankungen, etc. verändern ein Leben total! Diese Lebensveränderung bringt oft Aggressivität mit sich, Nachlassen des Gedächtnisses, Probleme bei der Durchführung gewohnter Tätigkeiten, Vergessen von Alltagsdingen wie Körperpflege, u.ä. Dieser Fülle von Problemen stehen pflegende Angehörige gegenüber. Das Herausfallen aus dem Alltag ist in allen Phasen der Erkrankung möglich: Diebstahltrauma, wenn Dinge verlegt werden, daraus entstehen Konflikte mit Pflegenden! Hinter Auffälligkeiten verstecken sich oft Bedürfnisse - nicht leicht erkennbar.
    Aus Ängsten und Unsicherheit der Betroffenen entsteht oft Schimpfen oder „rauhe“ Sprache, das muss man als Pflegender erst einmal begreifen und verstehen! Auch Hunger, Schmerz, Trauer sind oft darunter versteckt. Dem Pflegenden hilft da einfach Humor, der mit Leichtigkeit schwierige Situationen überspielen kann und nicht zu Ärger oder Verdruss führt. Dinge nicht mehr zu können, Aufgaben wegzunehmen, Erinnerungen, die verlorengehen, führen zu Trauer und Angst, „ziehen die Seele zusammen“!
    Der Verlauf der Erkrankung ist unterschiedlich und hängt nicht von der Intelligenz des Betroffenen ab. Eine frühestmöglich ärztliche Diagnose ist für die Behandlung sinnvoll und hilfreich. Betreuende Angehörige haben grundsätzlich einen guten Zugang zum Erkrankten durch lebenslange Verbundenheit, Dankbarkeit, Loyalität, Familientradition. Allerdings erfordert die Pflege außerordentliches Einfühlungsvermögen und Verständnis, dass der Angehörige jetzt nicht mehr wie früher ansprechbar ist, bzw. reagiert. Durch das Nachlassen der Körperkraft des Patienten ist von Seiten der Pflege erhöhte Beanspruchung und Körperkraft erforderlich. Das erfordert auch sehr viel Einfühlungsvermögen für pflegende Angehörige und vor allem Durchhaltevermögen. Hier gibt es Möglichkeiten für geplante Auszeiten für Pflegende z.B. Inanspruchnahme der Hauskrankenpflege. Bei Überforderung der Pflegenden rechtzeitig Auswege suchen: Gelassenheit üben, gemeinsam Lieder singen, die der/die Erkrankten(n) von früher kennen, somit den Zusammenhalt erleichtern! Jedenfalls ist die eigene Kraft zu dosieren und Unterstützung zurückzunehmen, wenn einem alles zu viel wird. Humor ist auf jeden Fall das beste Mittel, Frustrationen zu überbrücken, wenn der „Patient“ störrisch, zornig oder lästig ist und den „Anweisungen“ des/der Pflegenden nicht Folge leistet. Man darf nie glauben, dass man/frau etwas, das der Patient sagt, korrigieren könnte. Das nützt nichts und frustriert nur.
    Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen, sowie ein Verständnis dafür zu erringen, dass der Mensch, den man ein Leben lang kennt, nun ganz anders reagiert als früher, fällt schwer. Man muss sich diese Fähigkeiten erst „erarbeiten“! Wenn das mit der Zeit möglich wird, kann selbst ein anscheinend aussichtsloser Zustand wie Demenz ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.

  • Es war einmal... in Münchendorf

    Eine „Riesenschlange“, bestehend aus etwa 90 Personen wälzte sich am Samstag, dem 7. September 2024 trotz großer Hitze durch Münchendorf. An der Spitze Altbürgermeister Josef Ehrenberger, der auf Einladung des Vereines 60aufwärts das alte Münchendorf „auferstehen“ ließ. Josef Ehrenberger, aufgewachsen in Münchendorf, viele Jahre Bürgermeister des Dorfes, offenbarte den staunenden Teilnehmern die Geheimnisse unseres Dorfes, indem er erklärte, in welchen Häusern sich früher Geschäfte befanden, die oft von Originalen betrieben wurden: Wirtshäuser, Bäckereien, Frisöre, Greisslereien, Milchschenken usw. von denen nur in einzelnen Fällen noch sichtbar ist, dass an diesen Stellen, in diesen oder jenen Häusern Betriebe zu finden waren, die mit der Zeit verschwunden sind. Das weiterlaufende Leben hat diese früheren, florierenden Betriebe sozusagen überwuchert, kaum jemand weiß noch von ihnen. Das Bestreben dieser Veranstaltung war es, nicht nur den neuen Münchendorfern das „alte Münchendorf“ zu offenbaren, sondern auch die Erinnerungen der schon länger, oder schon immer hier wohnenden Bürger aufzufrischen. Mit einem gar nicht so leicht zu beantwortenden Quiz hat Josef Ehrenberger das Interesse der Teilnehmer herausgefordert. Trotz des schweißtreibenden Rundganges kamen die Teilnehmer mit strahlenden Gesichtern zum Ausgangspunkt zurück und viele von ihnen bedankten sich für die Idee dieser Veranstaltung.

  • Demenz - erkennen verstehen handeln

    Etwa 50 Personen hatten sich am 22. Mai 24 im Gasthaus Brunner eingefunden, um dem Vortrag von Frau Nadja Wamser (DGKP, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin) zuzuhören. Es war dies der erste von drei Vorträgen einer vom Demenzservice NÖ angebotenen Vortragsreihe.
    Frau Wamser machte uns darauf aufmerksam, wie wichtig es ist bei Verwandten, Bekannten, Freunden auf die Zeichen zu achten, die auf Demenz hindeuten könnten. Das ist deswegen sehr wichtig, um durch Untersuchungen den Status der Erkrankung festzustellen und die mögliche bzw. notwendige Behandlungen baldmöglichst in Gang zu bringen. Dies ist ein Zeitpunkt der Bewährung für Angehörige und Betreuer weil die meisten Menschen ihre Erkrankung nicht wahrnehmen bzw. akzeptieren wollen. Bei Medikamenten, wenn es eine Demenzdiagnose gibt, darf man keine Heilung erwarten, vielleicht eine Linderung. Wichtig ist nach der Diagnose, dass Betreuer und Angehörige mit dem Patienten sorgsam umgehen, keine negative Gesprächsführung, Ungeduld und Reizüberflutung vermeiden, weder Unter- noch Überforderung, deutlich und laut sprechen, auf jeden Fall sich auf die Person und ihr Stadium der Erkrankung einlassen und vor allem, die individuelle Biografie berücksichtigen. Behutsamkeit ist also gefragt. Das Ganze ist Mega belastend für Betreuer, wenn Gedankengänge nicht mehr verfolgt werden können und die Mobilität abnimmt. Entlastung könnte es geben: In der monatlichen Sprechstunde auf der BH; in Angehörigengruppen, wo man Verständnis und Ratschläge erwarten kann; in einem betreuten Urlaub; durch die Hilfsorganisationen; in Kurzzeitbetreuungen.
    Frau Wamser meinte, im Demenzfall wäre eine Vorsorgevollmacht hilfreicher als die Patientenverfügung, weil dann leichter alle behördlichen Angelegenheiten geregelt werden können (Zuschüsse, Hilfsgelder,...).
    Einige Ratschläge für ein Leben vor der Demenz und zur Vermeidung einer solchen: Bewegen, bewegen, Gewicht kontrollieren, soziale Kontakte, viel trinken, frische Lebensmittel, wenig tierische Lebensmittel, Gehirnjogging, Rätsellösen, schwierige Texte lesen, Sprachen lernen, Musik wäre das allerbeste, aber darüber hinaus: Die Unterstützung bei alltäglichen Problemen gewinnt enorm an Bedeutung für Demenzpatienten.
    Schlussendlich gingen alle Teilnehmer einerseits bereichert, andererseits auch nachdenklich nach Hause, weil man ja nicht sicher sein kann, selber auch einmal ein Betroffener – eine Betroffene zu sein.
    Die Ankündigung, dass wir vom Verein 60 aufwärts den zweiten Vortrag dieser Reihe im Herbst durchführen wollen, fand große Zustimmung bei den Teilnehmern.

  • TCM - Die chinesische Hausapotheke

    Eine sehr gut besuchte Veranstaltung des Vereines 60 aufwärts im Gasthaus Brunner, bei der Frau Alexandra Kriehebauer über traditionelle chinesische Medizin referierte. Frau Kriehebauer, bisher für Ihre Aktivitäten als Dipl. Shiatsu Praktikerin und Dipl. Yoga Lehrerin bekannt, hat einen Ausbildungs- weg bei Herrn Dr. Georg Weidinger absolviert und sich in die Geheimnisse der 5.000 Jahre alten TCM (traditionelle chinesische Medizin) vertieft.
    Anhand von sehr vielen praktischen Beispielen wies Frau Kriehebauer darauf hin, wie wir unseren Körper mit der TCM unterstützen können. Zum Beispiel bei einem grippalen Infekt, bei akutem Durchfall, bei starken Halsschmerzen, aber auch bei Migräne, Durch- und Einschlafstörungen, Wechsel-beschwerden usw.
    Dies alles untermauert mit zahlreichen Beispielen für Kräutermischungen aus Dr. Weidingers Rezepten. Immer mit dem Hinweis in Kontakt mit einem Arzt zu bleiben, falls die Weidinger-Kräuter nicht in zwei bis drei Tagen wirken.

    Hier ein paar Beispiele, die man zu Hause haben sollte für den Fall der Fälle:

    W 2 (W für Weidinger) gegen Grippe und grippalen Infekt,
    W 3 gegen Husten und Halsschmerzen,
    W 4 als „Nasenputzer“, Nasennebenhöhlen, Entzündungen,
    W 12 Harmonie der Mitte, bei deftigem Essen, am besten schon vorher einnehmen,
    W 20 starker Rücken, starke Niere, bei Schmerzen im unteren Rücken, Hexenschuss,
    W 21 Akute Blasenmischung, Harnwegsinfekt,
    W 24 Entspannter Bauch, Durchfall durch Stress verursacht

    Achtung! Kräuter nur in Apotheken beziehen
    Z.B.: Marienapotheke in Perchtoldsdorf

    Dort kann man auch über die Höhe der Dosierung nachfragen!
    Dr. Weidinger über den Stellenwert seiner eigenen Kräuterangebote für das Leben: 80% Lebensführung, 10% Akupunktur, 10% Kräuter!

    Und noch zehn Punkte, um gut zu sein zu sich selbst:
    1. Regelmäßig ein warmes gekochtes Frühstück essen
    2. Essen und Trinken generell regelmäßig warm
    3. Alles, was im Magen ankommt, soll eine körperwarme Suppe sein
    4. Das Essen soll Freude bereiten
    5. Täglich einen Apfel essen
    6. Gute Kohlenhydrate essen. Gluten soweit möglich weglassen
    7. Pflanzliches Eiweiß essen – wenig tierisches Eiweiß, wenige Milchprodukte
    8. Keine Angst vor Fett – reichlich Omega 3 Fettsäuren
    9. So wenig, wie möglich industriell verarbeitete Lebensmittel essen
    10. Nicht zu viel essen!


    Auf den Geschmack gekommen? Probieren Sie es aus!
    Sie helfen sich selbst am meisten damit!

  • Hilfswerk Laxenburg - Autospende Übergabe

    Erlöse des Bücherflohmarktes von 60 aufwärts
    halfen mit, ein weiteres Einsatzfahrzeug zu finanzieren

    Großartig organisiert war die Übergabe eines nagelneuen Skoda Fabia, im Wert von 16.400.- Euro, an das Hilfswerk Laxenburg. Einmal mehr der Beweis, dass Wohltätigkeit auch in Zeiten wie diesen einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat. Großspenden des Vereins „1. Oldtimer Club Hennersdorf“ sowie des Vereins „60aufwärts Münchendorf“ dokumentieren das ebenso wie die vielen Spenden unserer Mitglieder und Unterstützer oder eben auch der Besuch unserer karitativen Veranstaltungen.

    Das Einsatzgebiet des Vereins Hilfswerk Laxenburg umfasst die Gemeinden Achau, Biedermannsdorf, Hennersdorf, Laxenburg, Münchendorf und Vösendorf. „Zeit schenken“ im Rahmen des Besuchsdienstes, kleine handwerkliche Dienstleistungen im Haushalt durch die „mobile HILFSWERKstätte“ oder auch die vielen Veranstaltungen im „normalen“ Jahreszyklus – allesamt natürlich auf ehrenamtlicher Basis – bereichern das Leben von Einzelpersonen und Familien in den Gemeinden ebenso wie sie für das Kennenlernen, die nachbarschaftliche Unterstützung und das Miteinander hilfreich und wertvoll sind. Im Bereich Ehrenamt sind derzeit ca. 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie 150 unterstützende Mitglieder des Vereins Hilfswerk Laxenburg im Einsatz, entsprechend dem Motto „Wir helfen Menschen. Helfen Sie uns“.

    Das Team von „Hilfe und Pflege daheim“ des NÖ Hilfswerk betreut vom Standort Laxenburg mit 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insgesamt 20 Gemeinden in den Bezirken Mödling und Schwechat aktuell 320 Kundinnen und Kunden. Das Angebot reicht von Hauskrankenpflege über Heimhilfe, mobile Pflegeberatung, mobile Physiotherapie/Logopädie, Hilfe bei Demenz, Essen auf Räder bis hin zum Notruftelefon. Darüber hinaus stehen zurzeit 109 Notruftelefone im Einsatz. Das „Hilfswerk Menüservice“ liefert 2.663 Portionen pro Monat aus.

    „Um all diese Einsätze sicher und zeitgerecht durchführen zu können, ist ein geeigneter Fuhrpark das Um und Auf. Dass durch diese Spende eines nagelneuen Autos nun insgesamt 46 Fahrzeuge zur Verfügung stehen, ist einmal mehr eine wesentliche Unterstützung für unser Team“, bedankte sich die stv. Pflegemanagerin Yvonne Samer sehr herzlich bei den vielen Spendern und Unterstützern.

    Überzeugen Sie sich von unseren Möglichkeiten und unserer Arbeit auf unserer Homepage www.hilfswerk.at/laxenburg. Telefonisch erreichen Sie uns Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr. Oder kommen Sie einfach zu diesen Bürozeiten in unserem Büro vorbei. Wir würden uns über den Kontakt mit Ihnen sehr freuen!

    Für den Verein „60aufwärts“ Münchendorf, war Helga Balog bei der Übergabe anwesend.

  • Schlaf gut...!

    Ein Drittel des Lebens verschlafen wir

    Referentin: Mag.a Marion Kronberger, klinische Psychologin mit eigener Praxis in Wien, sowie Mitarbeit im Kinderpsychologischen Zentrum in Mödling.
    Ausbildungsweg: Medizinstudium (abgebrochen bei Familiengründung), Psychologiestudium, Praxistätigkeit im Anton-Proksch-Institut, in St. Anna und in der Confraternität

    Dass wir ein Drittel unseres Lebens verschlafen, ist zwar bedauerlich, aber wichtig für unsere Gesundheit! Frau Mag.a Marion Kronberger erfreute uns auf Einladung des Vereines 60 aufwärts im Gasthaus Brunner mit einem fulminanten und sehr informativen Vortrag über die Wichtigkeit, aber auch über die Probleme des Schlafens. Eines sei im Voraus gesagt: ruhiger und gleichmäßiger Schlaf ist für die Gesundheit unabdingbar! Wenn wir schläfrig werden, ist das ein Zeichen dafür, dass uns unsere innere Uhr anzeigt und „fordert“, uns zum Schlafen hinzulegen. Tun wir dies nicht, so überfordern wir unseren Körper und Geist bis hin zu Halluzinationen, wie es bei Rekordversuchen ohne Schlaf geschehen ist. Wenn wir uns zum notwendigen Schlaf hinlegen, sind wir in der Einschlafphase noch unruhig. In der darauffolgenden Tiefschlafphase erfolgt die richtige Erholung. Während der gesamten Schlafdauer durchläuft man mehrere kurze REM-Phasen, in denen unsere Träume stattfinden. REM = rapid eye movement, in dieser Phase bewegen sich die Augen unter den Lidern extrem schnell. Einschlafprobleme entstehen oft durch Belastungen, Sorgen oder Ängsten! Hilfreich für eine guten Schlaf wäre daher ein ausgeglichenes, versöhntes Leben und in jedem Fall mit allem, was uns begegnet, gelassen umzugehen! Da ist schon sehr viel gewonnen für einen gesunden Schlaf. Natürlich kommt auch dazu, dass manche Menschen tagaktiv und andere nachtaktiv sind. Wichtig ist dabei, sich positiv auf seine Befindlichkeit einzustellen. Der Einsatz von Schlafmitteln ist nicht unbedingt zu empfehlen, außer in sehr schwierigen Phasen! Das braucht man aber kaum bei einem gesunden, ausgeglichenen Leben, bei regelmäßigen Bettzeiten, wenig oder gar nichts zu Abend essen, keinen Alkohol vor dem Schlafen gehen (da wacht man bald wieder auf!). Den geliebten Mittagsschlaf nicht zu lange ausdehnen, das verhindert auch das Einschlafen am Abend. Eine gute Einschlafhilfe ist auch, wenn man am Abend den Tag vorüberziehen lässt und sich darüber freut, was gelungen ist und aussortiert, was belastend oder misslungen war! Und schließlich ist es gut, wenn man immer zur selben Zeit aufsteht

  • Leben in Würde - Patientenverfügung

    Das Extrazimmer in Brunners Bräu war mit mehr als 50 Besuchern bummvoll, als Frau
    Dr. Elisabeth Doenicke-Wakonig auf Einladung des Vereines 60 aufwärts einen vor Lebenslust und vor allem vor Achtung vor dem Leben sprühenden Vortrag zum Thema Patientenverfügung hielt.

    Dr. Doenicke-Wakonig, die stark im palliativen Bereich engagiert ist, war blendender Laune und super in Form. Es war ihre Erfahrung im Umgang mit schwerst kranken Menschen zu spüren. Sie war den Zuhörern total zu gewendet und vermochte jenseits des gedruckten Ratgebers zum Thema eine klare, verständliche und einfache Einsicht zu bieten. Der Hauptpunkt, den uns Frau Dr. Doenicke-Wakonig deutlich vor Augen hielt, war der, dass, wer über das Ende seines Lebens selbst bestimmen möchte, auch wenn er dann nicht mehr ganz seiner mächtig ist, eine Patientenverfügung erstellen sollte.

    Wenn man nicht Versuchskaninchen sein und verhindern möchte, dass Medikamente und Behandlungen an einem ausprobiert werden, dann sollte man rechtzeitig festlegen, was man im Extremfall zulassen möchte und was nicht. Es geht darum, die letzte Zeit in diesem jetzigen Leben so leicht wie möglich zu gestalten, schmerzfrei jedenfalls.

    Es gilt, zu klären, was ist mir im Leben wichtig, was will ich noch zu Ende bringen, wie kann ich noch mit Lebensqualität existieren, auch die Fragen nach dem Danach, die nicht nur religiöse Menschen stellen, ist wichtig, wie lerne ich los zu lassen und los gelassen zu werden, ich möchte nicht allein sterben usw. Alle Beteiligten sollen zusammenwirken können, dass das Leben nicht in Verzweiflung und Trauer endet, sondern in Gelassenheit und Frieden zur Vollendung geführt werden kann!

    Diese ganzen Fragen sind mit einem Prozess verbunden, der frühzeitig in Angriff genommen werden sollte und in die die Umgebung eines noch gesunden und dann auch in die eines kranken Menschen einbezogen werden müsste, damit die letzte Lebenszeit ein wichtiger Teil eines gelungenen Lebens werden kann, in Frieden für alle Beteiligten, inklusive des Betreuungspersonals.

    In einer Patientenverfügung sind auch die Rechte jedes Menschen als Patient festgelegt, wie das Recht auf beste Behandlung, auch in aussichtslosen Fällen, Basispflege, Schmerzlinderung, Grundernährung, sowie auch das Recht auf Information und eine Pflege nach neuestem wissenschaftlichem Stand. Das Akzeptieren des Patientenwillens ist oberstes Gebot, auch das Akzeptieren des Willens zu Sterben, wobei aber die aktive Beihilfe dazu unter Strafe steht. Auch das Recht auf „unvernünftige“ Entscheidungen des Patienten, die den Angehörigen und dem Betreuungspersonal nicht sinnvoll erscheinen, sind zu akzeptieren.

    Dr. Doenicke-Wakonig verteilte Unterlage zur Patientenverfügung welche alle notwendigen Details enthielten. Nicht jeder Arzt ist bereit, eine PV mit dem Patienten zu machen, obwohl es sinnvoll wäre, wenn der Hausarzt eine solche, gemeinsam mit seinem Patienten erstellen würde. Auch muss die PV noch von einem Notar beglaubigt werden!

    Einige der Zuhörer haben schon eine PV, andere haben sich nach dem Vortrag sicher entschlossen eine solche in Angriff zu nehmen. Alles in allem wurden wir in einer guten Weise darauf aufmerksam gemacht, behutsam mit dem Leben umzugehen und es dankbar zu seinem Ziel zu führen, auch durch eine Patientenverfügung.

  • Spanische Hofreitschule, Parlament und Prunksaal der Nationalbibliothek

    war das Ziel von mehr als 20 Mitglieder von 60 aufwärts. Sie sahen die Morgenarbeit in der weltberühmten Spanischen Hofreitschule in Wien. Dabei konnte beobachtet werden, wie die Pferde auf ihre Auftritte vorbereitet werden. Im Anschluss war die seltene Möglichkeit eines Stallbesuches, um die Lipizzaner ganz aus der Nähe zu sehen und mit viel Informationen von Herrn Christian Bachinger, einer der führenden Bereiter.
    Nach einer kurzen Stärkung war der nächste Höhepunkt der Besuch im derzeitigen Parlament mit einer ausführlichen Führung und einer Multimediashow über die Entstehung des Parlamentarismus.
    Die Mitwirkung gewählter Abgeordneter an der Gesetzgebung begann in Österreich 1861 mit dem Reichsrat. Gewählt wurde nur von Männern und nur das Abgeordnetenhaus.
    Das Männerwahlrecht zum Abgeordnetenhaus wurde nach 1867 in mehreren Schritten demokratisiert und bestand von 1907 an für alle volljährigen, d. h. 24-jährigen Männer; Frauen waren bis zum Ende der Monarchie, 1918, nicht wahlberechtigt. Erst nach der Gründung der ersten Republik waren Frauen zur Wahl zugelassen und konnten auch als Abgeordnete gewählt werden. Von 170 Abgeordnete waren nur 8 Frauen.
    Derzeit tagt der Nationalrat, auf Grund der Renovierung des Gebäudes am Ring, in den Räumlichkeiten der Hofburg.
    Zum Abschluss der Wienfahrt konnte noch der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek - die ehemalige kaiserliche Hofbibliothek - gilt als schönster Bibliothekssaal der Welt, besucht werden.

    Er wurde von 1723 bis 1726 unter Kaiser Karl VI. erbaut. Heute gilt er als barockes Gesamtkunstwerk. Vater und Sohn Fischer von Erlach waren die Architekten, die prächtigen Deckenfresken stammen von Daniel Gran. Unter den rund 200.000 Büchern, die im Prunksaal verwahrt werden, befindet sich auch die Privatbibliothek des Prinzen Eugen. Der Prunksaal bietet einen sehr exklusiven Rahmen für repräsentative Festakte, Konzerte oder Präsentationen.

    Mit einem herzlichen Dank an den Organisator und Mitglied von 60 aufwärts,
    Günter Frank, endete der Wienbesuch.

  • Dr. Wildner und meine Lunge

    Der bekannte Lungenfacharzt aus Mödling, Dr. Christoph Wildner, gab in Brunners Bräu, Münchendorf, auf Einladung des Vereines 60 aufwärts einen Überblick über die Entwicklung der Lungenheilkunde.

    Gegen Tuberkulose z.B. gab es interessanterweise erst mit Ende des 2. Weltkrieges wirksame Medikamente. Heute ist eine 100% ige Heilung dieser schweren Erkrankung in sechs bis neun Monaten möglich. Vor 1945 mussten die Erkrankten oft monatelang in den Lungenheilstätten liegen. Der Vater von Dr. Wildner war Facharztes in so einer Heilstätte.

    Aus den Betreuungsärzten in den Lungenheilstätten entstand der Beruf des Lungenfacharztes. Tuberkulose tritt häufig in ärmlichen und hygienisch wenig sorgsamen Kreisen auf und ist oft erst nach langer Zeit bemerkbar. Regelmäßige Untersuchungen, verbunden mit einem Lungenfunktionstest sind hierbei als Vorsichtsmaßnahme sehr zu empfehlen. Symptome für Tuberkulose: Husten, Atemnot, Nachtschweiß, Husten mit Blut. Wichtig wäre auch, die sogenannte Umgebungsuntersuchung bei einer Erkrankung (Untersuchung der Familie, von Freunden, Nachbarn und Bekannten). Als diese z B. unter Reagan in der USA aufgelassen wurde, häuften sich die Tuberkulosefälle. Ein schwaches Immunsystem ist anfälliger für eine Erkrankung, aber man stirbt nicht unbedingt an Tuberkulose.

    Asthmaerkrankungen: Bevor es gute Medikamente gab, bekämpfte man sie auch mit Koffein. Erste, gute Medikamente 1974: Dosierärosol. Heute sehr wichtig: Inhalier-Cortison = sehr wirksam und ungefährlich. Erkennung von Asthma: Atemnot, Husten. Die Erkrankung wird durch den Gewöhnungseffekt verschleiert. Auch aus einem Heuschnupfen kann Asthma werden.

    Bei COPD hält die Lunge lange durch. Auch hier gilt: Regelmäßige Untersuchungen verhindern größere Schäden bzw. helfen, Maßnahmen zu ergreifen. Regelmäßiges Training hebt die erfolgten Einschränkungen teilweise auf. In Wien-Oberlaa gibt es eine pulmologische Reha mit einer Dauer von sieben Wochen.

    Allgemein ist zu sagen, dass heutzutage Abgase (Diesel) und Feinstaub der Lunge überhaupt nicht zuträglich sind.

  • Sturzgefahr: Nudeln kochen!

    Fast eine Story fürs Kuriositätenkabinett, aber Realität: Unsere Referentin beim Sturzseminar, Frau Tina Koller, Betriebswirtin und Fitnesscoach aus Leidenschaft mit Interesse für die Gehirnforschung, berichtete aus eigener Erfahrung: Sie stellte einen Topf Nudeln auf den Herd, schaltete diesen ein und begann einige Dinge zu tun, um die Zeit zu nützen, bis die Nudeln gekocht wären! Plötzlich: Jessas, die Nudeln! Frau Koller stürmt in die Küche und schlittert stürzend durch das Nudelwasser, das inzwischen übergekocht war und sich anstatt im Topf auf dem Herd am Küchenboden befand.

    Dieser kleine Erfahrungsbericht ist deswegen so wichtig, weil er einen Hauptpunkt der Veranstaltung von 60 aufwärts zum Thema Stürze aufzeigte, nämlich vorzubauen, damit Stürze vermieden werden können.

    Frau Koller leitet Kurse zur Vermeidung von Stürzen im Auftrag des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. Das Kuratorium befasst sich mit Forschung, Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Wobei, wie bei fast allen Kursen, die wir organisiert haben, auch beim Thema Stürze die Bewegung der allerwichtigste Punkt ist, denn durch Bewegung bleibt man mobil. Das Gehirn wird langsamer, wenn man weniger Bewegung macht, Muskeln bilden sich zurück! Wer mobil ist, ist nicht „patschert“.

    Es ist angenehmer, wenn man „leichten Fußes“ Hindernisse bewältigt, als mühsam und mit schleppendem Gang. Beispiele für vorbeugende Maßnahmen: Barrierefreiheit; Wege, die man ständig geht, auch in der Nacht, von Hindernissen freihalten; Dinge des täglichen Gebrauchs vereinfachen. Auch dazu ein Beispiel aus der Erfahrung der Referentin: In einem Haushalt hatte sich das ältere Ehepaar eine Greifzange mit längerem Stiel angeschafft, so wie man sie zum Äpfel klauben verwendet. Der Mann wollte mit dieser Greifzange ein Kaffeehäferl aus größerer Höhe herunterheben. Prompt landete das Häferl auf seinem Kopf. Auf den Vorschlag der Referentin, das Häferl weiter unten hinzustellen, da die Greifzange für schwere Dinge nicht verwendet werden darf, meinte der Mann: „Aber das Häferl steht doch schon dreißig Jahre da oben!“

    Dieses Beispiel zeigt, dass es notwendig ist, die Bereiche, in denen man lebt und sich bewegt, den sich ändernden Lebensphasen anzupassen, um Unfälle und Stürze zu vermeiden. Ein Mann, der in Pension ging und sich zu Hause nützlich machen wollte, bediente den Staubsauger. Es kam, wie es kommen musste, er stolperte über das Kabel und zog sich ein Cut am Kopf zu. Sein Fazit zum Entsetzen seiner Frau: „Ich werde nie mehr Staub saugen“.

    Das Allerwichtigste zur Sturzvermeidung ist Achtsamkeit! An fast 100% der Stürze sind wir selbst schuld. Je unbeweglicher wir mit zunehmendem Alter werden, desto gefährdeter sind wir, zu stürzen. Von über 800.000 Unfällen pro Jahr in Österreich sind über 500.000 Stürze, über 100.000 davon geschehen in Haushalten. Der Gipfel des Ganzen ist eine Dame, die des Öfteren in ihrer Wohnung Dinge von Kästen oder Stellagen herunterzuholen hatte und dabei nicht auf eine Leiter, sondern auf einen Schreibtischsessel stieg. Das ging solange gut, bis sie vom Sessel, der davon rollte, abgeworfen wurde.

    Also: Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht! In der Küche (oft gebrauchte Dinge in Augenhöhe stellen); im Bad (rutschfeste Matte, Stockerl, …); auf Stiegen (Gummileisten anbringen); beim Tragen von Gegenständen, Kisten usw., bei Sturzgefahr die Dinge die man trägt, sofort fallen lassen; an Türstaffeln farbige Neonbänder anbringen, eventuell öfter die Farbe wechseln.

    Die zwei vorgesehenen Stunden des Seminars vergingen durch die Dynamik und die gewinnende Art der Referentin wie im Flug und wir können nur versichern, dass jeder, der die Möglichkeit dazu hat ein Seminar mit Frau Koller zu besuchen dies als sehr gewinnbringend erfahren wird. Oder veranstalten Sie doch selbst ein solches Seminar in Ihrem Umfeld!

  • Polizeiliche Ermittlungen

    Letzte Meldung: Polizeiliche Ermittlungen in Brunner´s Bräu in Münchendorf

    Aus gut uniformierten Kreisen haben wir erfahren, dass erfahrene Polizeibeamte im vollbesetzten Extrazimmer des erwähnten Gasthauses, am Freitag, 22.2.2019, aus ihrem reichen Erfahrungsschatz über Pülcher-, Strizzi- und Häfeng´schichten berichtet haben.

    Der ehemalige Leiter des Wiener Sicherheitsbüros, Max Edelbacher, der Polizeidiensthundeführer Peter Steinbach, beide inzwischen Pensionisten hatten eine
    breite Erfahrungspalette zu bieten. Sie taten das in Wort und Gesang, begleitet von dem Musiker Heinz Jiras.

    Unter dem Motto „Mit Fehlschlägen lebe ich jeden Tag“ erfuhren die staunenden Zuhörer unzählige Geschichten aus dem Polizeialltag, nachdenklich stimmende und zum Lachen reizende. Eine Fülle von Originalen aus dem Polizeidienst wurden uns vorgestellt, eine breite Palette von Menschen, die im Hintergrund mit ihren Talenten für unsere Sicherheit gearbeitet haben und arbeiten.

    Bei manchen Berichten war man versucht, sie ins Reich der Legende abzuschieben, wie etwa diese Geschichte: Das Einsatzkommando wird zu einem Mordfall gerufen. Eine Frau hat ihren Mann erstochen, weil er in die aufgewaschene und noch nicht abgetrocknete Küche gegangen sei. Die Kollegen kommen ins Kommissariat zurück und der diensthabende Chef fragt die Beamten: Und, habt ihr die Frau verhaftet? Nicht möglich, der Küchenboden war noch nicht trocken, war die Antwort.

    Oder eine andere Geschichte: Ein junges Beamtenteam im Streifendienst. Sie treffen kein einziges anderes Streifenauto, obwohl es noch sieben andere gibt. Plötzlich eine Einsatzmeldung: Zoff im Freudenhaus, die jungen Beamten, die kein einziges anderes Einsatzauto gesehen haben, sausen zum Einsatzort. Und was sehen sie? Alle sieben anderen Einsatzautos sind auch schon beim Freudenhaus!

    Noch viele andere unglaubliche Geschichten wurden geboten und vom zahlreichen Publikum beklatscht.

  • Behandle deine Nase gut

    Ein Kernsatz von Frau Dr. Claudia Lill beim Meeting in Brunners Bräu als Gast des Vereines 60 aufwärts.

    Die HNO-Ärztin aus Guntramsdorf, früher auch Triathletin, erwies sich als Glücksgriff. Mit einer hervorragenden Ausbildungsliste und Tätigkeit in der Forschung, lieferte sie eine sehr eindrucksvolle und verständliche Beschreibung all dessen, was es an fürchterlichen Dingen im Körper bezüglich HNO-Erkrankungen geben kann.

    Wie in der Überschrift erwähnt, erfolgt der Zugang von Viren sehr häufig über die Nase, daher ist es wichtig sorgsam auf sie zu achten, damit die Schleimhaut den Krieg gegen die eindringenden Viren gewinnen kann. Was alles an erschreckenden Dingen im Körper über die Nase passieren kann, ließ uns Zuhörer erschauern. Bei Missachtung eines beginnenden Schnupfens kann es zu weitergreifenden Erkrankungen kommen, wie
    Mittelohrentzündung, dann Verdickungen hinterm Ohr, die operiert werden müssen, bis zu Gehirnhautentzündung, Gesichtslähmung, Gehirnabszess, auch Nebenhöhlenentzündung.

    Entscheidend ist auch für die Gesundheit im HNO-Bereich, ausgewogen zu leben, viel Bewegung zu machen, die Ernährung auf die Bedürfnisse des Körpers einzustellen, zusammen mit entsprechenden Fachleuten und, speziell jetzt im Winter: durch die Nase zu atmen, denn dann kommt erwärmte Luft in die Lunge!

    Erkältungen können dadurch vermieden werden. Neben den schrecklichen Dingen, die passieren können, erklärte Frau Dr. Lill aber natürlich auch, wie vorbeugend und vor allem, wenn es Probleme gibt, durch rasche Beratung und Hilfe größere Erkrankungen und Leiden verhindert werden können.

    Auch die Themen Schnarchen, Schlafapnoe und Schilddrüse fanden Beachtung, zusammen mit der Erklärung einer Vielzahl von Behandlungsmethoden, wobei interessant war, zu hören, dass die HNO-Ärzte sozusagen, „die Schilddrüsen-OP wieder von den Chirurgen in ihren Bereich zurückgeholt haben, weil ihrer Meinung nach als Spezialisten die Anatomie des Halses perfekt kennen und die Komplikationen beherrschen können.“

    Dies war der letzte Vortrag des Vereines 60 aufwärts in diesem Jahr. Kommen sie gesund über den Winter!

    Und nicht vergessen: Durch die Nase atmen!

  • Bärentatzen und Pantherkrallen

    Am Anfang waren die Gesichter der Teilnehmer ernst bis gespannt, am Ende zeigte jedes Gesicht ein Lächeln!

    Die Teilnehmer an einer Einführung in „Samurai-Shiatsu“ durch Frau Alexandra Kriehebauer in Brunners Bräu in Münchendorf hatten die Möglichkeit diese ganzheitliche Körperarbeit, die aus dem asiatischen Raum kommt, am eigenen Leib zu erfahren. „Shiatsu“ heißt übersetzt Finger- oder Daumendruck und bringt sowohl eine Aktivierung der Selbstregulierungskräfte des Organismus wie auch eine Steigerung des körperlichen Wohlbefindens und ist für Menschen aller Altersgruppen geeignet.

    In praktischer Partnerarbeit wurden die einzelnen Übungen von Frau Kriehebauer erklärt und vorgeführt, sodass die Teilnehmer gut folgen konnten und spürten, wie beispielsweise die Handflächen der Partner sich am Rücken wie Bärentatzen entlang der Wirbelsäule hinunterbewegten und wie Pantherkrallen auf der Wirbelsäule wieder hinauf. Die Fragen an die Partner, ob sie die Berührung erlauben würden, und genauso der Dank, dass sie berührt werden durften sind nur Kleinigkeiten am Rande des Seminars, gehören aber zur heilsamen Wirkung von Shiatsu, das mit Achtsamkeit, Behutsamkeit und Wertschätzung ausgeübt wird. Zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Bewegung ist Shiatsu eine der effizientesten gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Methoden.

  • Burnout-Der Gesang der Nachtigall

    Burnout muss nicht sein! Das machte Ing. Wolfgang Wiesmaier, Lebens- und Sozialberater, auf Einladung des Vereines 60 aufwärts, einem sehr interessierten Zuhörerkreis am Freitag, 21.9. im Gasthaus Brunner in Münchendorf in einem fulminanten Vortrag deutlich.

    Mit sehr praktischen Punkten und Erfahrungen aus seiner Praxis konnte Ing. Wiesmaier den Interessierten wertvolle Tipps mit nach Hause geben. Im Grunde genommen wären ja die notwendigen Dinge, um ein Burn out zu vermeiden, sehr einfach: Geduld, Vertrauen, Achtsamkeit, Verständnis, Respekt, Anerkennung, Dank, viel Bewegung in der Natur, Frohsinn und Freude pflegen, sich an einfachen Dingen freuen, wie am Gesang einer Nachtigall, einem unscheinbaren Vogel mit einem wunderbaren Gesang.

    Perfektionismus in jeder Form: immer gut sein, immer stark sein, es jedem recht machen, fehlerlos sein, sind letztlich zum Scheitern verurteilt, weil nicht durchhaltbar und führen zu geistiger und körperlicher Erschöpfung, depressiver Stimmung, Panikattacken.

    Diese Zustände könnten mit einfachen „Auflösungssätzen“ verändert werden: Ich schau auf mich; ich mache es mir leicht; ich lass es mir gut gehen; ich muss nicht der Beste sein; ich kann Fehler machen; ich muss nicht immer perfekt sein usw. Wenn das nichts nützt, wird es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen!

  • Ein Jahr – ein neues Leben!

    Ein fröhliches, glückliches Völkchen versammelte sich am 25. Mai 2018 zur Jahresfeier der Schlüsselübergabe im Betreuten Wohnheim „Am Apfelgrund“.

    Alle waren erstaunt darüber, wie schnell die Zeit vergangen war. Aber das ist nicht verwunderlich, war das Jahr doch mit dem Einziehen, dem Eingewöhnen und diversen Ereignissen randvoll angefüllt gewesen. Die Hausgemeinschaft hat sich sehr gut entwickelt, man kann über diese oder jene Eigenschaft eines Mitbewohners lächeln. Sich jedenfalls aber freuen, dass man sich gut versteht.

    Bald nach dem Einziehen wurde das gemeinsame Frühstück an jedem ersten Montag im Monat eingeführt. Weihnachtsfeier, ein kurzes Zusammensein am Heiligen Abend, sowie der Silvesterabend wurden in gebührender Weise begangen. Mit der Zeit nahmen die Bewohner auch an den Münchendorfer Festen und Veranstaltungen teil und wachsen dadurch schön langsam in die Dorfgemeinschaft hinein.

    Die Lage des Hauses bedingt, dass Einkaufsmöglichkeiten, Trafik, Bank, Zahnärztin, praktische Ärztin mit wenigen Schritten erreichbar sind. Das Haus liegt in einer ruhigen Zone des Dorfes gleich hinter der Kirche. Manchmal ein wenig gestört durch „ländlichen Lärm“ oder die Kirchenglocken. Wer von den Bewohnern noch gut beweglich ist und ein Fahrrad besitzt, hat hier bei uns ein weites Feld zur Betätigung.

    Wir haben bei der Feier auf das volle, pralle Leben im Haus und in der Umgebung angestoßen, uns gefreut, dass wir da sind und uns vorgenommen es noch eine gute Weile zu genießen.

  • Schmerztherapie

    Dunkle Schokolade senkt das Herzinfarktrisiko –
    Bier schwemmt Schadstoffe aus dem Körper aus

    Das sind so kleine Ausnahmen, die Frau Dr. Martha Schmid vor ihrem Vortrag für den Verein 60 aufwärts am Freitag, dem 20.4. als Bonmots zu Besten gab. Der fulminante, überzeugende und umfangreiche Vortrag selber ließ die Zuhörer von einem Staunen ins andere fallen. Im Mittelpunkt der ausführlichen Erläuterungen stand die gesundheits-gerechte Ernährung, ohne die der Körper ins Strudeln kommt und seine Kraft nicht zur Entfaltung bringen kann.

    Nach dementsprechenden Untersuchungen sind 95% der Menschen mangelernährt. Das heißt, dass was wir in uns hinein stopfen schadet dem Körper eigentlich mehr als es ihm nützt. Nur 30% des Alterungsprozesses sind genetisch bedingt, für 70% sind wir verantwortlich durch unsere Lebenshaltung. Bei Beachtung der Zusammenhänge von Geist und Seele – Bewegung – Licht – Atmung und Schlaf – Umwelt – Nahrung ist es möglich ein ausgeglichenes Leben in Gesundheit zu verbringen. Dem Körper sollten täglich 60 verschiedene Mineralstoffe, 12 verschiedene Vitamine und 16 wesentliche Aminosäuren zugeführt werden. Durch die Nahrung, die der Mensch heute für gewöhnlich zu sich nimmt, kann das nicht geschehen, da diese meistens ernährungsmäßig wertlos/tot ist.

    Hier meinte Frau Dr. Schmid könnte man mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen. Der sinnvolle Zusammenhang im Körper wird häufig durch Entzündungen gestört. Diese entstehen durch Säuren, welche wieder durch falsche Ernährung, Erkrankungen, Stress oder Umwelt entstehen. Es gibt oft nur kleine Ursachen für große Probleme: Zum Beispiel: Wer spät am Abend reichlich isst, verhindert die Regeneration und Reparation des Körpers, die im Schlaf geschieht. Die Folgen sind Verspannungen, die schließlich zu chronischen Schmerzen führen können! Oder das Problem mit dem Zucker: Zucker „füttert“ Entzündungen! Dabei wurde der Zuckerzusatz in Fertig-Nahrungsmitteln in den letzten Jahre verdoppelt bis verdreifacht.

    Was kann man mindestens tun? Die Ernährung auf gesunde Sachen umstellen, die nicht mit Haltbarkeitszusätzen und ähnlichen schädlichen Dingen versetzt sind, reines Wasser trinken, Entspannen durch Bewegung.

    Noch ein sehr interessantes Detail: Frau Dr. Schmid stellte uns ein Repuls-Gerät vor. Ein Gerät, das in neunjähriger Forschungsarbeit von der technischen Uni Wien entwickelt wurde. Dieses Gerät verhilft auf schonende und einfache Weise durch Bestrahlung mit gepulstem hoch intensivem kalten Rotlicht zu einer Abheilung von Entzündungsprozessen und trägt so zur schnellen Schmerzlinderung ohne Nebenwirkungen bei.

    Bei Interesse an diesem Thema vermitteln wir gerne einen Kontakt zu Frau Dr. Schmid. Verein 60 aufwärts, Kirchenplatz 4, 2482 Münchendorf. 60aufwaerts@aon.at

  • Der Kirchenplatz in Münchendorf wurde zum Radiostudio

    Die Sommertour von Radio NÖ war am Donnerstag, dem 13. Juli bei prächtigem Sommerwetter am Kirchenplatz in Münchendorf beim dortigen Bücherflohmarkt zu Gast.
    Bei Würstel und Getränken entwickelte sich vom Vormittag an ein reges Kommen und Gehen. Zuerst kamen die Kinder aus dem Sommerhort der Volksschule, um ihre Lesepässe vorzuweisen und dafür ein Dinoleiberl zu bekommen. Der Fernsehauftritt der Kinder gestaltete sich für diese zu einem fröhlichen Treiben auf dem Kirchenplatz.

    Unter den wachsamen Augen von Bürgermeister Josef Ehrenberger, der mit dem Fernsehteam schon den ganzen Tag im Dorf unterwegs gewesen war, trudelten dann viele Personen aus Münchendorf und Umgebung ein und nutzten die Gelegenheit Bücher abzugeben und auch welche mitzunehmen.

    Der Oldtimerbus von Radio NÖ wurde geradezu bestürmt. Viele wollten die Gelegenheit nützen, um ihre Stimme im Radio erklingen zu lassen. Moderatorin Jennifer Frank hatte alles im Griff und brachte vom „Dreimäderlhaus“ bis zu den Katzenmüttern sehr viele Menschen aus Münchendorf ans Mikrofon und damit in die Sendung, die zwischen 13 und 16 Uhr vom Kirchenplatz ausgestrahlt wurde.

    Schließlich wurde auch noch die Waage aus dem Lokal des Bücherflohmarktes herbeigeschleppt, um zu zeigen, wie viele Bücher auf einen Kilo gehen! Ein Kilo Bücher wird gegen eine Spende von drei Euro abgegeben. Der Reinerlös des Bücherflomarktes dient der Ausstattung des Betreuten Wohnheimes, das hinter der Kirche in einer Bauzeit von zwanzig Monaten errichtet wurde und bereits von den 23 Mietern bezogen ist.

    Im Rahmen dieses Festes wurde die bisherige Leiterin des Bücherflohmarktes Christina Sommer mit herzlichem Dank verabschiedet. Sie hat in den sechs Jahren seines Bestehens sehr viel Zeit in die Führung des Bücherflohmarktes investiert und war sehr wichtig für den Aufbau des ganzen „Betriebes“. Ihr Nachfolger Hans Jörg Lübcke hat sich bereits eingearbeitet. Moderatorin Jennifer Frank nutzte die Gelegenheit um in den ca. 20.000 Bücher umfassenden Beständen zu stöbern und einige Bücher für ihre Bibliothek mitzunehmen.

    In freudiger Stimmung über ein gelungenes Fest verließen die Besucher den Platz, den dann keine Musikklänge mehr erfüllten, sondern wieder der Lärm des auf der
    B 16 durchbrausenden Straßenverkehrs.

  • Feierliche Eröffnung des Wohnhauses am Apfelgrund

    Der kräftige Westwind blies uns die Zukunft in die Ohren und in den Geist.

    Angesichts des prächtigen neuen Gebäudes erfüllten uns Freude und Stolz. Den neuen Bewohnern, die bei der Schlüsselübergabe einzeln nach vorne kamen, konnten wir die Hand schütteln und alles Gute in der neuen Wohnung wünschen.

    Wir konnten ihre Gesichter sehen und uns darauf freuen, zusammen mit Ihnen, die jetzt Münchendorfer sind, das neue Haus mit Leben zu erfüllen. Schon am 8. Juni wird es ein Willkommenstreffen geben, um zu erfahren, wie wir miteinander umgehen können und welche Initiativen erwartet werden. Zusammen mit der Caritas, die zweimal wöchentlich in Person von Frau Komlos den geforderten Anwesenheitsdienst leisten wird, ist von Seiten des Vereines 60 aufwärts an verschiedene Kursangebote gedacht, die das Gemeinschaftsgefühl fördern sollen. Das ist Zukunftsmusik!

    Zunächst aber wurden einige Reden gehalten und kräftig gefeiert. Über hundert interessierte Gäste lauschten den Worten von Herrn DI Stefan Haertl, Prokurist der Heimat Österreich, von Herrn Bürgermeister Josef Ehrenberger, des Vertreters von Landeshauptfrau Mikl Leitner, Herrn Bürgermeister Josef Balber aus Altenmarkt, sowie Helmut Schriffl, dem Obmann des Vereines 60 aufwärts.

    Es wurde der gebührende Dank ausgesprochen: Dem Land NÖ, das mit Fördermitteln aus dem Steuertopf den Großteil der Kosten des Baues zur Verfügung gestellt hatte, Steuermittel, die die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erarbeitet haben; der Genossenschaft Heimat Österreich in Person von Herrn DI Haertl, Herrn Mag. Zagorov und Frau Zimmerl; dem Architektenteam von aap-Architekten, Frau Siegl, Herrn Paul, Herrn Ryznar und Herrn Früh; der Firma Fuchs als Generalunternehmer vertreten durch Herrn Baumeister Weiss, Herrn Ing. Gletthofer und Herrn Polier Franz Bauer, der den ganzen Bau in einmaliger Weise über 20 Monate hinweg zusammen mit seinen Mitarbeitern in rasanter Geschwindigkeit wachsen ließ; der Gemeinde Münchendorf und der Pfarre Münchendorf, die durch die Schaffung eines gemeinsamen Grundstückes die Basis für den Bau geschaffen hatten.

    Die Anwesenheit von Feuerwehrkommandant Franz Winkler gab uns das Gefühl der Sicherheit für den hoffentlich nicht eintretenden Notfall. Nachdem die Reden gehalten waren, labten wir uns an dem vorzüglichen Buffet, zu dem die Heimat Österreich und der Verein 60 aufwärts geladen hatten, und das von Brunner´s Bräu äußerst delikat vorbereitet worden war.

    Der ganze schöne Bau war zum Glück völlig unfallfrei verlaufen und ist wirklich ein Schmuckstück geworden. Die Lage ist hervorragend, naturnahe und sehr ruhig. Zu den hellen, großen Wohnungen kann man den Bewohnern nur gratulieren! Der ganze Bereich hinter der Kirche mit dem „Badergassl“ hat eine enorme Aufwertung erfahren, die alte Friedhofsmauer kommt wunderbar zur Geltung, sie konnte rechtzeitig hervorragend von der Firma Pondorfer renoviert werden und ist ein „Erbstück“ unseres Dorfes aus dem 15./16. Jahrhundert, das wir hüten und bewahren dürfen.

    Von der Gemeindeverwaltung wurden herrliche, mit Blumen bepflanzte Hochbeete im Badergassl aufgestellt, um die Autofahrer an der Durchfahrt durch diese dafür nicht vorgesehene Gasse zu hindern. So hat sich eins zum andern gefügt in den acht Jahren der Vorbereitung und des Baues bis heute, und wir sind dankbar, dass das Werk gelungen ist!

    Schließlich spendete Pater Dietmar Klose uns allen und dem neuen Haus mit einem riesigen Buchsbaumwedel einen kräftigen Segen durch den in diesem Kulminationspunkt
    am Kirchfeld Nummer 32 Himmel und Erde zusammengeströmt sind!

  • Die wesentliche Lösung muss in der Seele geschehen!

    Dieses Leitthema hat unsere Referentin Dipl. Pädagogin
    Ruth Schütz an den Anfang ihrer Ausführungen über das
    Thema Entgiften - Entschlacken gestellt.

    Die hoch interessanten Ideen und Vorschläge zeigten
    wieder einmal deutlich, wieviel an Möglichkeiten wir selber
    haben, um uns gesund und fit zu halten und dass die Einheit
    von Körper, Geist und Seele von entscheidender Bedeutung
    für ein ausgeglichenes und freudiges Leben ist.

    Frau Schütz ermutigte uns, auf unseren Körper zu hören und
    uns nicht von selbst ernannten Autoritäten etwas vorgaukeln
    zu lassen. Fassungslos erfuhren wir, dass wir pro Jahr etwa
    vier Liter Giftstoffe zusammen mit unserer Ernährung zu uns
    nehmen, die dann unsere Organe schwerstens belasten.

    Abgesehen von Disziplin in der Ernährung, Vermeidung von
    Stress, sowie viel Bewegung in frischer Luft, schlug Frau
    Schütz z.B. auch sehr konkrete Verhaltensweisen in Bezug auf
    die Verwendung natürlicher Lebensmittel und Öle vor, wobei
    sie persönlich auf Kokosöl schwört.

    Die Aufzählung der konkreten Vorschläge würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, es gibt aber eine schriftliche Unterlage von Frau Schütz, welche auf Anforderung unter der Tel.Nr. 0699 12 01 08 45 oder unter 60aufwaerts@aon.at gerne von uns zugesandt wird.


    Jedenfalls haben alle, die 19. Mai 2017 nicht dabei waren,
    etwas Tolles versäumt!

  • Ein Traum ist wahr geworden

    Wenn wir nicht geträumt hätten, gäbe es die unglaubliche Geschichte des Hauses am Kirchfeld nicht, des Hauses Am Apfelgrund. Der Traum, der geträumt wurde zugunsten von älteren Menschen, die hier eine Heimat finden könnten in der Atmosphäre eines „Betreuten Wohnhauses“.

    Mit der Idee dieses Hauses ist die Gründung des Vereines „60 aufwärts“ eng verbunden, denn dieser wurde begründet, um das Projekt voran zu treiben, in Neudeutsch: zu pushen!

    Das war 2009. In den neun Jahren seit der Gründung des Vereines war es aus verschiedenen Gründen notwendig, unzählige Stunden der Überlegung, der Verhandlung, der Korrektur, der Neuüberlegung, der Bewältigung unerwarteter Schwierigkeiten zu investieren, bis dieses prachtvolle und schön anzuschauende Haus fertig dastand.

    Zahlreiche Menschen mit den verschiedensten Berufen waren an der Errichtung beteiligt. Jeder hat mit seinen Erfahrungen, mit seinem Können dazu beigetragen, etwas Neues entstehen zu lassen. Für einen Laien ist der Bauplan allein schon verwirrend, nach dem die Bauarbeiter darangingen, den Bau zu errichten. In zwanzig Monaten Bauzeit steht es nun fertig da, das neue Haus, erwartungsvoll, neugierig auf die kommenden Bewohner, die am 23. Mai die Schlüssel zu ihren Wohnungen bekommen werden.

    Die Arbeiten verliefen unfallfrei. Die Firma Fuchs als Generalunternehmer mit dem Polier, Herrn Franz Bauer, leistete, zusammen mit allen Arbeitern, Großartiges. Man sah das Haus vor seinen Augen wachsen, so rasch ging alles voran. Dankbar werden wir am
    23. Mai um 16 Uhr das Glas erheben und auf den gelungenen Bau anstoßen.

    Ab dann beginnt das Bekanntwerden mit den Bewohnern, das Erkunden ihrer Bedürfnisse und Wünsche. Der Verein „60 aufwärts“, wird versuchen, zusammen mit der Caritas, zu einer positiven Hausatmosphäre beizutragen.

    Eine neue Herausforderung, der wir uns wieder mit Freude und Optimismus stellen!

  • Frühling begrüßen

    Wir haben den Frühling begrüßt!

    Einmal verschoben wegen des Wetters, beim zweiten Mahl Glück gehabt!
    Ein strahlender Samstag, der 1. April, blickte auf eine kleine Schar Wissbegieriger,
    die sich zum Ziel gesetzt hatte, die zu den Häusern auf der Hauptstraße gehörenden Gärten zuzuordnen. Man weiß zwar oft die Namen der Häuser in der Hauptstraße, aber nicht, welcher Garten zum jeweiligen Haus gehört.

    Die Gruppe der Teilnehmer bewegte sich durch das „Badergassl“ auf die Kirchfeldstraße und versuchte in dem inzwischen sehr verwinkelten und verbauten Gelände zu erraten, welcher Garten zum jeweiligen Haus auf der Hauptstraße gehört. Dann ging es in der Wienerstraße zur Himbergerstraße und Bahngasse, um den Weg „Am Damm“ entlang der Triesting zu erreichen und dort in die
    Gärten zu schauen.

    Es gab sehr unterschiedliche Gartenanlagen zu bewundern und vor allem den anbrechenden Frühling zu begrüßen, der mit seiner Blütenpracht die Gärten verschönert.

    Obmann Helmut Schriffl, ein gebürtiger Münchendorfer, berichtete nach der Enträtselung der Gartenzugehörigkeit auch über die verschiedensten historischen Details von den Höfen und Familien. Die Teilnehmer der kleinen Expedition waren doch schon einigermaßen informiert und konnten etliche Gärten richtig zuordnen.

    Die Büchergutscheine, einzulösen beim Bücherflohmakt, in der Höhe von 10, 5 und 3 Euro gewannen, in der gleichen Reihenfolge, Frau Martina Gross-Martinello, Frau Mag. Hedwig Mauer und Gemeinderat Franz Hudetz. 60 aufwärts gratuliert sehr herzlich und dankt für die Teilnahme.

    Die Überreichung der Gutscheine erfolgte in der Sportplatzkantine, wo die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Leberkäseessen abgeschlossen wurde.

    Die Veranstaltung wurde von unserem Sponsor Rosen Waibel dankenswerter
    Weise mit Blumen für die TeilnehmerInnen unterstützt.

  • Am Puls der Zeit - Baufortschritt-22

    Betreutes Wohnhaus am Puls der Zeit

    Ein großer LKW, einige Baumaschinen, ein Presslufthammer, riesige Kabeltrommeln und zahlreiche Arbeiter gaben sich dieser Tage ein Stelldichein am Kirchenplatz um eine
    Künette anzulegen, darin der Anschluss für das Glasfaserkabel zu unserem Betreuten Wohnheim versteckt werden sollte.

    Große Betriebsamkeit am Kirchenplatz!

    Ein Tag war für die Aktion vorgesehen und tatsächlich: Am Abend war die Künette wieder zugeschüttet, die Hülle für das Glasfaserkabel nicht mehr zu sehen. Das Glasfaserkabel selber wird mit Druckluft in die Hülle eingeblasen. Die Bewohner in unserem betreuten Wohnhaus sind damit am Puls der Zeit angeschlossen und mit einem ultraschnellen Internet versorgt.

    Auch Senioren surfen heutzutage gerne im Internet zu ihrer Information und zu ihrem Spaß. Absicht des Vereines 60 aufwärts war es, den neuen Münchendorfer die beste
    Versorgung auch in dieser Hinsicht zu bieten.

    Mit der Eröffnung des Hauses „Am Apfelgrund“ am 23. Mai dieses Jahres geht ein langgehegter Plan in Erfüllung und eine neue Ära in der Betreuung von Senioren in unserer Gemeinde Münchendorf beginnt. Möge im Projekt eine gute Hausgemeinschaft entstehen und den Bewohnern und Bewohnerinnen Zufriedenheit und Freude bieten!

  • Baufortschritt-21

    Es ist ein Genuss

    in dem wunderschönen Neubau mit den großen Wohnungen herumzugehen
    und sich zu freuen, dass hier bald Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben
    werden, die wir jetzt noch nicht kennen, für die wir aber dann da sein werden,
    um mit ihnen die hier entstehende Hausgemeinschaft zu gestalten.

    Ab dem 23. Mai, dem Eröffnungstag, wird es dann hier keine Baustelle mehr
    geben, sondern ein repräsentatives Haus im Zentrum des Dorfes. Alle Vorbe-
    reitungsarbeiten, alle notwendigen Maßnahmen, alle Diskussionen im Vorfeld
    werden dann Geschichte sein. Eine solide, leuchtende Sache ist entstanden!

    Die Firma Fuchs mit Herrn Ing. Gletthofer und vor allem mit Herrn Polier Franz
    Bauer an Ort und Stelle, sorgten mit großer Umsicht dafür, dass alle Arbeiten
    in Ruhe und sachgemäß ausgeführt wurden.

    Bei mehreren Baubesprechungen mit der Heimat Österreich, dem Architekturbüro aap, sowie natürlich der Firma Fuchs wurden die Probleme, den Bau betreffend in
    angenehmer Atmosphäre und übereinstimmend gelöst. Unsere Wünsche wurden nach Möglichkeit berücksichtigt. Wir sind jetzt im Moment sehr gespannt, wie die Ansicht des Projektes nach Herstellung der Außenanlagen. der Wege, der Pflasterung, des Parkplatzes, des Müllplatzes, sowie des Fahrradabstellraumes sein wird.

    Darüber werden wir dann berichten!

  • Kann die Katze erben?

    Herr. Mag Christian Durrani, Notar in Ebreichsdorf hielt, eingeladen vom Verein
    60 aufwärts, im Brunner´s Bräu in Münchendorf einen fulminanten Vortrag zum neuen Erbgesetz.

    Nach 200-jährigem Bestand des alten Gesetzes gibt es seit 1. 1. 2017 ein geändertes Erbgesetz, das uns Herr Notar Durrani an sehr praktischen Beispielen erläuterte. Übrigens ist eine Katze nicht erbberechtigt, weil es sich nicht um eine Person handelt. Erbberechtigt wäre wohl aber eine Person, die die Auflage bekommt, für die Katze der oder des Verstorbenen zu sorgen. Oder wenn z.B. bei einer Schiffsreise eine Katastrophe naht und ein Passagier zu seinen zwei Freunden sagt: Wenn ich jetzt sterbe, so soll mein Haus mein Freund „Soundso“ erben. Das ist dann als gültiges Testament zu werten, wenn die beiden Freunde binnen drei Monaten nach der Katastrophe den Fall melden und eine Aussage machen.

    Diese und ähnliche Beispiele veranschaulichten die Maßnahmen, die für Erbberechtigte notwendig sind, um tatsächlich in den Genuss des Erbes zu kommen. Dabei muss sehr genau vorgegangen werden, denn schon ein kleiner Fehler beim Eintragen eines Zeugen
    -z.B.Geburtsdatum- macht ein Testament ungültig. Fragen zum Pflichtteil, bis wieweit die Erbfolge geht, Erbunwürdigkeit usw. wurden von Herrn Notar Durrani ausführlich erläutert.

    Selbst dem einfachen Zuhörer, der mit keinem seiner Erbberechtigten Konflikte hat, wo es keine Unklarheiten in der Familie gibt, wurde klar, dass auf Genauigkeit und Zweifelsfreiheit zu achten ist. Jede Situation ist anders und es ist sinnvoll sein Erbe mit einer Fachperson zu beraten und festzulegen.

    Herr Notar Durrani wurde mit viel Anerkennung und Applaus verabschiedet und wird möglicherweise im Herbst auf Einladung von 60 aufwärts den nächsten Vortrag bei uns halten. Dann wahrscheinlich mit dem Thema: Geschäftsunfähigkeit, also, was will ich, dass mit mir geschieht, wenn ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin.

  • Rückblick auf 2016

    Jahresrückblick 2016


    Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereines 60 aufwärts!

    Der Optimismus, mit dem wir vor einem Jahr den Schritt in einen neuen Zeitabschnitt getan haben, hat sich ausgezahlt, Trotz der in der Welt oft traurigen Zustände unter denen Menschen leiden müssen, haben wir hier bei uns ordentliche und sichere Verhältnisse.
    Für unseren Verein gab es wieder viele erfreuliche Anlässe und Punkte, die wir gestalten und feiern konnten.

    Wir haben neun Vorstandssitzungen abgehalten und damit die Kontinuität und den Bestand des Vereines gesichert. Alle gewählten und alle als „Weisenräte“ eingeladenen Mitglieder des Vorstandes - insgesamt 14 Personen - versuchen durch ihre Beiträge und ihr Mitdenken die Ziele unseres Vereines zu erreichen. Der Verein trägt auch zur Gestaltung des kulturellen Lebens in unserer Gemeinde Münchendorf viele Ideen bei.

    Wohnen am Apfelgrund:

    Ein für unseren Verein wichtiger Höhepunkt des Jahres war die Gleichenfeier für unser Projekt Betreutes Wohnen „Am Apfelgrund“, welche am 19. Mai begangen wurde. Die Bauarbeiter der Firma Fuchs unter der Leitung von Polier Franz Bauer, viele Ehrengäste und Vorstandsmitglieder hatten sich in den bereits vorhandenen Räumlichkeiten des Rohbaues versammelt. Nach den zahlreichen Reden wurde auf den erfolgreichen und vor allem unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten angestoßen. Am 9. September fand dann die erste Besichtigung durch Interessenten statt.

    Zusammenarbeit mit Caritas:

    Die Überlegungen des Vorstandes zum weiteren Engagement des Vereines im Projekt haben dazu geführt, dass wir aus Vernunft- und Sachgründen die Zusammenarbeit mit der Caritas gesucht haben und dort mit großem Verständnis aufgenommen wurden.
    Somit wird die Caritas den Betreuungsvertrag mit der Baugenossenschaft „Heimat Österreich“ abschließen. Durch diese Entscheidung des Vorstandes ist eine fachlich und organisatorisch auf Dauer gesicherte Betreuung garantiert. 60 aufwärts wird der ortsansässige Partner in der Betreuung sein. Und durch persönliche und finanzielle Hilfe – soweit möglich - mitwirken, dass das neue Haus eine Heimat für seine Bewohner wird.

    Bücherflohmarkt:

    Ein wichtiger Bereich, damit das auch gelingen kann, ist nach wie vor unser Bücherflohmarkt, der einmal pro Monat an einem Wochenende ein hervorragend sortiertes Angebot an tollen Büchern darbietet.

    So wird ein doppelter Effekt erzielt: Bücherfreunde können Bücher zu einem günstigen Preis (drei Euro pro Kilogramm) erwerben und mit dem Erlös können wir im Betreuten Wohnheim Initiativen für die Bewohner nach deren Wünschen setzen - Vorträge, Kurse, usw. In diesem Jahr waren wir von der Pfarre eingeladen den Bücherflohmarkt auch im Rahmen des Weihnachtsbasars der Pfarre zu öffnen. Wir haben zahlreiche Kisten mit wunderschönen Bücher in den Stadel geschleppt und uns dann über den großen Zuspruch sehr gefreut.

    So versucht der Vorstand viele Gelegenheiten in unserem Dorf wahr zu nehmen, um Beiträge zur Dorfgemeinschaft zu leisten.

    Auch beim „Advent im Hof“ der Pfarre haben wir mit unserer aktiven Teilnahme – am 16.12.2016 – unseren Beitrag geleistet.

    Veranstaltungen:

    Das Vortrags- und Veranstaltungsleben unseres Vereines kann sich sehen lassen:
    Vorträge zu Themen wie „Gehirn-fit bis ins hohe Alter“, „Rheuma“ oder „Hautkrebs“ hatten wir in unserem Programm. Aber auch die heitere Lesung mit musikalischer Untermalung unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“ im Stadel hat viele begeistert.
    Die Fahrt ins Naturhistorische Museum war sehr interessant und hat uns Details des Museums gezeigt, welche man als „normaler“ Museumsbesucher nicht erfährt.

    Mutig nach Vorne blickend wollen wir den Herausforderungen der Zukunft begegnen mit guten Ideen und mit Freude.




  • Ein Buch - 1 Euro

    Der Bücherflohmarkt des Vereines 60 aufwärts war in diesem Jahr vom 25. bis 27. November auf dem prächtigen Weihnachtsbasar der Pfarre Münchendorf zu Gast.

    Schon lange vor dem Termin war alles geplant die schönsten Bücher vorbereitet, dann in den Stadel, dem Lokal des Basars, transportiert und auf den dort vorhandenen Bücherständern aufgebaut. Und dann wurde diese „fliegende Buchhandlung“ drei Tage lang zu einem außerordentlich frequentierten Treffpunkt für zahlreiche Bücherfreaks, die stapelweise die Bücher wegschleppten.

    In angenehmer Atmosphäre konnte man schmökern und ohne langen Bestellprozess die Bücher gleich mit nach Hause nehmen. Es war eine gemütliche Leseecke eingerichtet, man konnte Kontakte knüpfen, ein bisschen bei einem Kaffee tratschen und sich einfach wohl fühlen. Auf diese Weise gingen ca. 350 Bücher „über den Ladentisch“.

    Der Reingewinn dient, wie auch der Reingewinn unseres monatlichen Bücherflohmarktes in der Alten Volksschule und in der Alten Post unserem Projekt „Betreutes Wohnen am Apfelgrund“. Das Projekt wird im Mai des kommenden Jahres von der Baufirma an die Benützer übergeben.

  • Baufortschritt-20

    Der Gartenzwerg an der Ecke erlebt allerhand

    Jetzt wurden die großen Straßenbaumaschinen aufgefahren um das „Badergassl“ für die spätere Bearbeitung im Frühjahr vorzubereiten. Der alte Asphalt wird entfernt, der Untergrund abgehoben und eine frische Schüttung eingebracht, auf der dann aufgebaut werden kann.

    Ein Riesenauflauf in der Hauptstraße beim Kirchenplatz: Der große LKW bringt den Riesen-Dinosaurier, sprich Bagger! Geschickt manövrieren die Männer die schweren Geräte und die großen LKW´s in dem engen Bereich neben der Alten Volksschule.

    Der spätere Radfahr- und Spazierweg vom Kirchenplatz zum Kirchfeld, entlang unseres gelungenen Wohnprojektes, wird sorgfältig vorbereitet. Eine „Gstetten“ unseres Dorfes erhält eine schöne Form, in der wir uns gerne bewegen werden.

    Zur gleichen Zeit erhält das Haus einen Grundanstrich! Dank der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Heimat Österreích, der Firma Fuchs und 60 aufwärts werden alle notwenigen Maßnahmen im und um das Haus problemlos geplant und durchgeführt.

    Es ist wirklich erfreulich, wie gut alle Schritte zusammen passen und beitragen zum Gelingen des großen Werkes.

  • Baufortschritt-19

    Das Betreute Wohnhaus legt sich eine dicke Haut zu

    Einerseits, um der Kälte des Winters, andererseits um der Kälte der üblen Nachrede, der Verunglimpfung,der Negativpropaganda und des Unverstandes zu trotzen, die dem Projekt bis heute entgegen gebracht wird.

    Ungeachtet all dessen summt und brummt es auf der Baustelle, wie die Bilder zeigen. Massen von Material für den Innenausbau (Heizung, Lüftung, Bad und WC) sind gestapelt. Zahlreiche Handwerker sind am Werk. Der Versorgungsschacht in der Mitte des Hauses ist geöffnet, und harrt der Einbauten, die dort zu machen sind: Wasser-, Telefon-, Computer-, und Abwasseranschlüsse.

    Die schönen großen Wohnräume sind nun dadurch, dass die Innenwände aufgestellt sind, deutlich zu erkennen. Kürzlich habe ich eine Besichtigung mit Interessenten gemacht. Sie waren begeistert. Wahnsinnig viele Anschlüsse sind in den Wohnungen für alle notwendigen Zwecke in Küche und Bad sichtbar.

    Das große Werk nimmt immer mehr Gestalt an und der Übergabetermin im März oder April 2017 rückt näher und näher. Was jetzt noch rund ums Haus chaotisch aussieht und durch den Regen aufgeweicht und gatschig ist, wird dann eine schöne Umgebung für unsere neuen Münchendorfer Bürger sein, soweit sie es nicht sowieso sind und nur aus ihren Häusern oder Wohnungen in das Gemeinschaftsprojekt einziehen.

    Die Caritas und der Verein 60 aufwärts scharren schon in den Startlöchern, um „Am Apfelgrund“ zu einer schönen Hausgemeinschaft und zu einem Ort beizutragen, an dem sich die Bewohner wohl fühlen können.

  • Baufortschritt-18

    Der Gartenzwerg an der Ecke schaut zufrieden auf die Baustelle

    Der rasante Baufortschritt hat es mit sich gebracht, dass der große Kran bei unserem Projekt Betreutes Wohnen „Am Apfelgrund“ bereits abgebaut werden konnte. Die restlichen Arbeiten bis zum Frühjahr können ohne den großen Kran bewältigt werden.

    Die Dämmung der Fassade mit dem Gerüst und der Innenausbau, der schon weitgehend fortgeschritten ist, zeigen, dass das Ende der Bauzeit naht. Die hervorragende Arbeit, die in kurzer Zeit vom Bautrupp unter der sachkundigen und zielgerichteten Leitung von Herrn Polier Franz Bauer geleistet wurde, kann sich wirklich sehen lassen.

    Der Gartenzwerg an der Ecke der Schule schaut jedenfalls zufrieden auf die Baustelle. Seitens des Vereines „60 aufwärts“ wurde dafür gesorgt, dass im Betreuungsraum, der später für Familien- und gesellige Treffen, sowie für Veranstaltungen und Vorträge zur Verfügung steht, die nötige elektronische Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden konnte. Die Kosten dafür wurden aus dem Reingewinn des Bücherflohmarktes bestritten, den wir seit sechs Jahren mit immer größerem Erfolg in der „Alten Volksschule“ und in der „Alten Post“ monatlich betreiben.
    Mit großer Spannung gehen unsere Überlegungen und Besprechungen in Richtung „full house“ und die Menschen, die wir dann kennen lernen werden und begleiten dürfen. Welche Anforderungen wir dann wohl zu bewältigen haben beschäftigt uns oft in unseren Überlegungen. Zusammen mit der Caritas werden wir unser Bestes geben, um den zukünftigen Bewohnern des Hauses ein angenehmes Leben „Am Apfelgrund“ zu ermöglichen. Wer sich vorstellen kann, dabei auch mitzuhelfen, ist herzlich zu einem unverbindlichen Gespräch eingeladen. 0699/120 10 845.

  • Gehirn fit

    Die zwei Wölfe in uns

    Frau Eva Achtsnit hat auf Einladung des Vereines 60 aufwärts am Freitag, 7.10., einen Vortrag zum Thema „Gehirnfit bis ins hohe Alter“ gehalten.

    Am Ende ihres Vortrages in Brunner´s Bräu hat sie eine wunderbare Zusammenfassung mit einer kleinen Geschichte geliefert: Ein alter Indianer erzählte seinem Enkel, dass in jedem Menschen zwei Wölfe wohnen. Der eine ist bösartig, grausam, ungerecht, brutal, gierig, neidisch, unterdrückend, überheblich und egoistisch. Der andere ist freundlich, gelassen, friedvoll, neugierig, hilfsbereit, aufmerksam, achtsam, solidarisch und geduldig. Welcher wird gewinnen? fragte der Enkel den Großvater. Der, den du am besten fütterst!

    Mit dieser kleinen Geschichte ist der fulminante, lehrreiche und sehr interessante Vortrag von Frau Achtsnit sehr gut wiedergegeben. Es ist notwendig, positiv durchs Leben zu gehen, nur so erreichen wir Glück und Zufriedenheit. Unser Gehirn spielt in dem ganzen Prozess eine zentrale Rolle, weil es die Reize, die wir zulassen, umsetzt. Es ist in drei Bereich gegliedert:

    1. Das Stamm- oder Reptiliengehirn, das wir noch aus Urzeiten in uns haben. Es ist immer bereit zum Kampf, immer auf der Hut vor Bedrohung, Erstarrung und macht uns dadurch Angst. Dem ist entgegen zu wirken, indem man die positiven Ereignisse, die wir erleben, betont, die negativen zurückstellt. Meistens ist es ja umgekehrt.

    2. Das Mittelhirn ist die „Maus“, die nie genug kriegt, die mit Gier lebt. Es muss beruhigt werden: Ich brauche keine Angst zu haben, dass ich zu kurz komme, es ist genug für mich da!

    3. Die Gehirnrinde, die weißgraue Masse, soll nicht zu dünn werden, was durch Isolation und Einsamkeit geschehen kann. Sie kann durch soziale Kontakte und Engagement gestärkt werden.

    Womit helfen wir uns am besten selber? Mit kontrollierter Ernährung, mit Bewegung, mit Meditation, mit kontrollierter Atmung und Entspannung, mit Einbeziehung der Faktoren, die uns umgeben. Was die Ernährung betrifft, so ist es gut, naturbelassen zu leben, ohne Fertiggerichte und Zucker, ohne Nahrungsmittel mit Giftstoffen, Verwendung von Origano, Sauerkraut, Mandeln, Kohl, Löwenzahn, Rucola, Kokosöl, Leinöl, Olivenöl usw. und sehr viel Wasser trinken. Bewegung ist sehr wichtig, wobei Tanzen überhaupt eine unersetzliche Bewegungshilfe ist, weil es den Körper umfassend bewegt! Aber auch Spazierengehen und Gymnastik sind sehr hilfreich.

    Ganz außergewöhnlich gut für unser Fit sein bis ins hohe Alter ist die Mediation in den verschiedensten Formen, wodurch das Unterbewusstsein gestärkt wird. Mit kontrollierter Atmung kann eine innere Ruhe und Ausgeglichenheit erschaffen werden. Berührung kann sehr heilsam sein, sie ist ein Anti Stressmittel. Unsere Stresssituationen bedingt durch Unglücksfälle, Beziehungskrisen stressen das Gehirn. Dem entgegen ist es notwendig in Frieden mit meinem Leben, mit den Menschen um mich zu sein. Entscheidender Faktor ist die Dankbarkeit: Nicht schlafen gehen ohne einige Dinge des Tages dankbar zu bedenken!!! Damit erschafft man für sich eine gute Lebensqualität. Die Beschäftigung mit geistigen Dingen gehört sowieso zu den positiven Einflüssen für den Körper. Dazu kann man auch mit einfachen Dingen Erfolg haben, indem man zum Beispiel Dinge, „die man immer schon so“ gemacht hat, einmal längere Zeit anders macht. Unser Gehirn durchforstet ständig unsere Körper und saugt Positves wie Negatives auf. Wir können ihm viel Positives geben! Das wird unser ganzes Leben verändern
    Diese Thematik werden wir durch weitere Vorträge in dieser Richtung vertiefen!

  • Baufortschritt-17

    Jetzt kommt Farbe ins Bild

    Schritt um Schritt gehen wir der Fertigstellung unseres Projektes, des Betreuten Wohnhauses am Apfelgrund, entgegen.

    Dieser Tage erfolgte die Bemusterung des Gemeinschaftsraumes im Erdgeschoß, ein wichtiger Raum in dem ganzen Konzept, welcher der Hausgemeinschaft für die verschiedensten Veranstaltungen und Treffen dienen wird. Außerdem können die Bewohner mit ihren Angehörigen ihre Familienfeste in diesem Raum feiern.

    Von der Firma Braun wurden die Vorschläge für Tische und Sessel beigebracht. Die Muster begutachten Frau Architektin DI Siegl vom Büro aap, Frau Hager von der Caritas, Herrn Mag. Zagorov, Bauleiter der Genossenschaft Heimat Österreich, sowie Herr Fritz Csörgits und Helmut Schriffl vom Verein 60 aufwärts. In sehr eingehender und gründlicher Vorgehensweise wurde die Verwendbarkeit und Preisgestaltung der Möbel geprüft und auch die farbliche Abstimmung beschäftigte die Kommission einige Zeit.

    Es war ein wirklich gutes Gefühl und eine Freude, diesen wichtigen Schritt für das Projekt setzen zu können.

  • Besichtigung auf der Baustelle

    Am 9.9.2016 war auf der Baustelle Hochbetrieb: Die Interessenten kamen, um den Baufortschritt festzustellen und sich endgültig für eine Wohnung im Betreuten Wohnheim zu entscheiden.

    Etliches von den Raumteilungswänden ist bereits errichtet, die Wärmedämmung außen ist schon deutlich sichtbar. Alles ist zielgerichtet auf den Frühling 2017, wo die Wohnungen bezogen werden können. Viele Lebenswege werden dann in der Kirchfeldgasse zusammenströmen und eine Hausgemeinschaft bilden.

    Ein Wagnis? Ein Abenteuer? Ein ruhiges Platzerl nach einem arbeitsreichen Leben? Lassen wir uns überraschen! Jedenfalls wird es ein Wohnen in einem modernen angenehmen Klima sein, in dem man sich wohlfühlen und, Freundschaften schließen kann, sich aber auch zurückziehen, wenn einem danach ist.

    Im Begegnungsraum für Familienfeiern, aber auch für Vorträge und Veranstaltungen für die Hausbewohner und das Dorf wird ein buntes Panorama dessen sichtbar werden, was wir alle: Bewohner und Betreuer einbringen können.

    Voller Hoffnung gehen wir darauf zu!

  • Baufortschritt-16, Innenausbau

    Mögen auch Arbeitshandschuhe herumliegen,
    der Innenausbau ist in vollem Gange!

    Die Baustelle „Am Apfelgrund“ ist jetzt still geworden, aber nicht weil nichts dort geschieht, bzw. gearbeitet wird, sondern weil im Augenblick der Innenausbau im Vordergrund steht, von dem man nach außen hin nichts, bzw. wenig bemerkt.

    Es geht zügig voran und es besteht kein Zweifel, dass der geplante Eröffnungstermin im Frühjahr 2017 auch eingehalten werden wird.

    Seitens des Vereines sind jetzt viele Sitzungen und Verhandlungen bezüglich der Details, wie Außengestaltung oder Betreuungsvarianten durchzuführen, weil ja alles gut überlegt sein will. Ein so großes Haus mit 23 Wohnungen hat ein gewichtiges Eigenleben, das zwar in Wirklichkeit erst mit dem Bezug durch die neuen Bewohner so richtig in Schwung kommen wird, aber schon jetzt können und sollen so manche Überlegungen angestellt werden, wie eine gute Hausgemeinschaft und ein Angebot an Kursen und Freizeitveranstaltungen organisiert werden könnte.

    Der Verein arbeitet in dieser Frage auch sehr intensiv mit der Caritas zusammen, die in Bezug auf Betreutes Wohnen einen sehr großen Erfahrungsschatz in das Projekt einbringen kann und auch wird.

    Mit Intensität und Durchhaltevermögen haben wir eine große Sache geschaffen, auf die wir stolz sein können und dankbar allen jenen gegenüber, die ihren Anteil am Gelingen haben: Heimat Österreich, Gemeinde Münchendorf, Pfarre Münchendorf, Generalunternehmer Fuchs, Architekturbüro aap und nicht zuletzt der Subventionsgeber das Land Niederösterreich.

  • Baufortschritt-15

    Die Bäume und die Brennnesseln sind am „Am Apfelgrund“
    in den Himmel gewachsen

    Die Brennnesseln wachsen nicht mehr, die wurden von den Arbeitern unter der
    Leitung von Herrn Polier Bauer abgemäht, sodass man ungehindert das Badergassl
    passieren kann. Das Haus wächst nicht mehr, es hat mit der Gleichenfeier seine vorgesehene Größe erreicht.

    In den oberen zwei Stockwerken ist schon der Innenputz aufgebracht. Die vorgeschriebenen Notkamine wurden errichtet, Wasserverrohrung,
    Abwasserstränge, Fenster, alles schon eingebaut. Noch immer liegt, schön geordnet,
    eine Menge Material neben der Baustelle und wartet auf seine Verwendung. Nach und nach, je nach Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte, wird dieses Material immer weniger.

    Die geplanten Wohnungen sind nahezu alle vergeben. Tag für Tag verringert sich die Zeitspanne, die noch bis zum Bezug der Wohnungen bleibt. Im Frühjahr 2017 wird es
    dann so weit sein, und nach einer aufregenden und spannenden Zeit, wird das Haus ein wichtiger Bestandteil unseres Dorfes sein.

  • WEIN, WEIB und GESANG

    Ein stimmungsvoller Abend am 24. Juni im Stadel von Münchendorf beschloss das Arbeitsjahr des Vereines „60 aufwärts“

    Friedrich Csörgits, Regina Gily, Franz Josef Barta, Renate Hirsch und Otto Ginner lasen zum Gaudium des zahlreich erschienenen Publikums heitere Texte zum Thema Wein Weib und Gesang. Für die musikalische Gestaltung sorgte einerseits die „Münchendorfer Tanzlmusik“ in der Besetzung Irene Ehrenberger, Ina und Hannes Österreicher, Michael und Michaela Kotay sowie mit unserem Entertainer Peter Trenkler, der durch das Programm führte, und neben Franz Striok auch als einer der beiden „Münchendorfer Buam“ auftrat. Franz Striok interpretierte Wienerlieder in sehr einfühlsamer, nachdenklich machender Form.

    Die schwungvolle musikalische Umrahmung durch die „Münchendorfer Tanzlmusik“ sorgte neben den gelesenen Texten für einen wirklich erfreulichen Abend, wie durch das Publikum durch die Forderung nach zahlreichen Zugaben bestätigt wurde. Im Publikum konnten wir Frau Vizebürgermeisterin Helga Reisenauer begrüßen. Die Stimmung im Stadel war so hervorragend, dass sich sogar einer unsere „Oldies“, unser 89 jähriger früherer Mesner Heinrich Wicke zu einem nicht geplanten kleinen Auftritt hinreißen ließ, das Mikrofon eroberte und das „Bemische Gedicht von der Welterschaffung“ vortrug.

    Ein reichhaltiges Buffet, gestaltet und betrieben von Vorstandsmitgliedern des Vereines rundete den gelungenen Abend ab. Ein erfreulicher Aspekt der Veranstaltung war es zudem, einerseits den Vortragenden und andererseits den Musikern die Möglichkeit zu geben, ihr in vielen Proben erworbenes Können einmal einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.

    Alle Akteure agierten ohne Honorar, und leisteten damit einen Beitrag zur Finanzierung der Aktivitäten des Vereines im künftigen Betreuten Wohnheim. Dafür herzlichen Dank an alle Beteiligten!

  • Baufortschritt-14, Gleichenfeier

    Der Richtbaum steht als Zeichen das die Dachgleiche erreicht ist. In alter Tradition lud der Bauträger „ Heimat Österreich“ zur Gleichenfeier.

    In der kurzen Zeit von September 2015 bis jetzt konnte der Rohbau errichtet werden. Verantwortlich für die Bauführung ist die Firma Fuchs aus Lanzenkirchen/NÖ.

    Nachstehend Informationen wer wer ist:

    Frau Petra Zimmerl und Herr Ing. Mag. Denis Zagorov von der Heimat Österreich, Herr Ing. Karl Weiß, GF der Firma Fuchs; die Architekten DI Hans Früh und DI Roswitha Siegl;Polier Franz Bauer und ein Teil der Mitarbeiter am Bau;

    DI Stefan Haertl, Prokurist der Wohnbaugesellschaft bei seiner Begrüßungsrede in der er darauf hinwies das die Gesamterrichtungskosten für die 23 Mietwohnungen ca. € 3.373.000,00 betragen und dafür vom Land NÖ ein Wohnbauförderungsdarlehen von ca. € 2.369.000,00 zur Verfügung gestellt wurde. Er betonte auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Erzdiözese und der Gemeinde Münchendorf, beide sind Grundbesitzer auf dem das Gebäude errichtet wird. Er dankte den Handwerkern für Ihre fachlich gute Arbeit und freute sich das die Bauarbeiten bisher Unfallfrei ausgeführt wurden. Bürgermeister Josef Ehrenberger betonte in seiner Rede das durch die Schaffung von Wohnraum für die ältere Generation die Möglichkeit geschaffen wird im Ort weiter zu wohnen. Helmut Schriffl – Obmann von 60 aufwärts und Initiator des Projektes – war in seiner Rede sichtlich gerührt über den Erfolg seiner Idee.

    Die nächsten Fotos zeigen die Teilnehmer an der Gleichenfeier. Es waren alle Architekten des Architekturbüros aap anwesend, Vertreter der Gemeinde unter anderem auch Frau Vizebürgermeister Helga Reisenauer und Gemeinderäte, Vertreter der Pfarre Münchendorf, an der Spitze Pater Dietmar Klose und Funktionäre von 60 aufwärts.

    Über eine erfolgreiche Gleichenfeier freuten sich DI Stefan Haertl, Ing. Richard Gletthofer und Ing. Karl Weiß beide Fa. Fuchs.

    Auch der Segen von oben kam in Form eines heftigen Gewitters, wie man am letzten Bild sehen kann. Der Richtbaum hielt tapfer stand.

    Fotos: Roland Giesinger

  • HAUTKREBS


    Auf Einladung des Vereines 60 aufwärts sprach Frau Dr. Tamara Meissnitzer aus Laxenburg vor fast 40 Zuhörern in Brunner´s Bräu über die Entstehung und über die Verhütung von Hautkrebs.

    Einige gruselige Fotos von wirklich extremen Auswirkungen von Hautkrebs auf den menschlichen Körper waren schockierend. Andererseits kann durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen dem Hautkrebs sehr entgegen gewirkt werden, bzw. mit dem sogenannten „weißen Hautkrebs“ kann man hundert Jahre alt werden. Leider gibt es auch vererbte Anlagen zu Hautkrebs. In diesen Fällen und überhaupt ist die Beobachtung des Körpers und der Veränderungen etwa bei Muttermalen eine sehr wichtige Vorbeugungsmaßnahme.

    Entgegen der „gesunden Bräune“ die manche Menschen schätzen, ist die „gesunde Blässe“ vorzuziehen, wie sie die „feinen“ Damen der „besseren“ Gesellschaft früherer Zeiten pflegten. Großen Anteil an Hautkrebs hat unkontrolliert konsumierte UV-A Strahlung, die zwar schnelle Bräune bringt, aber auch zu Hautalterung führen kann. Also zu viel Sonne und zu viel Solarium sind auf jeden Fall zu meiden. Im Solarium wird man zwar schnell braun, kriegt aber auch im Alter schreckliche Falten. Wie bei den meisten Dingen im Leben ist ein gesundes Mittelmaß zu bevorzugen. UV-A Strahlung kann im Extremfall zu Melanomen führen, welche extrem lebensbedrohend sind und sehr rasch wachsen können. Hier ist jedenfalls eine Operation zu empfehlen. Regelmäßige Arztkontrollen sind zu empfehlen, da man selber die Symptome oft nicht erkennen kann.

    Wer gerne ins Bad oder ins Meer geht soll auf genügend Sonnenschutz (Faktor 50) achten und je nach Situation auch nachcremen. Frau Dr. Meissnitzer sprach über verschiedene Behandlungsmethoden, die je nach Zustand des Patienten angewendet werden können, aber stets in Absprache mit dem Arzt. Ein insgesamt sehr interessanter Vortrag, während dem und danach auch viele Fragen gestellt wurden.

    Die Besucher des Vortrages hatten etwas dazu gelernt und gingen bereichert nach Hause.

  • Baufortschritt-13

    Nur mehr wenige Tage und der Rohbau steht.

    Mitte März haben die Arbeiten zum 2. Obergeschoß begonnen. Die ersten Fotos zeigen den Beginn dieser Arbeiten. Inder Zwischenzeit wurde auch die alte Steinmauer zur Kirche saniert und ein direkter Zugang vom Wohnhaus zur Kirche und dem Stadel geschaffen. Die letzten Bilder zeigen die Fertigstellung des 2. Obergeschosses, es fehlt nur mehr der Dachstuhl. Dieser wird als Flachdach ausgebildet und am 19.Mai wird in einer kleinen Feier die Dachgleiche gefeiert.

  • Baufortschritt-12

    Mister Anonym besichtigt die Baustelle

    Bilder sagen mehr als Worte, trotzdem einige Informationen über den Baufortschritt. Die Rohdecke wird derzeit auf die Wände des 1. Obergeschosses betoniert um dann die Wände für das 2. und letzte Geschoss aufzustellen. Der Abschluss wird ein Flachdach sein. Im Inneren hat die Elektrikerfirma bereits mit der Leerverrohrung begonnen. Auch die Umrisse des Gemeinschaftsraumes sind bereits ersichtlich.

  • RHEUMA

    Prim. Doz. Dr. Peter Peichl
    Vorstand der Internen Abteilungen
    Stv. ärztlicher Direktor im Evangelischen Krankenhaus Wien

    Auf Einladung von 60 aufwärts und über Vermittlung von Dr. Birgitt Pechter hielt
    Dr. Peter Peichl hielt für die MünchendorferInnen am 23. Februar einen sehr interessanten Vortrag zum Thema

    Volkskrankheit RHEUMA

    Wie kann Rheuma behandelt werden und was können Betroffene selbst dazu beitragen.

    Rund ein Viertel aller ÖsterreicherInnen leidet an rheumatischen Beschwerden, und zwar altersunabhängig. Hinter dem Begriff Rheuma verbirgt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsbilder. Es gibt eine Vielzahl verschiedene Erkrankungen, die durch Entzündungen hervorgerufen werden. Worin liegen die Ursachen für diese Entzündungen? Welche Folgen bringt die Störung des Immunsystems dieser meist lebenslangen Erkrankung? Welche Anzeichen und Krankheitssymptome deuten auf Rheuma hin?

    Die Münchendorfer und Münchendorferinnen erfahren, wie Erkrankungen des Bewegungsapparates – also Arthrose, Arthritis oder Rheuma –wesentlich gebessert und oft sogar geheilt werden können und welche Faktoren für diese Erkrankungen noch ausschlaggebend sein können unter anderem erbliche Faktoren, schlechte Lebensgewohnheiten, zu wenig Bewegung.

    Der Vortrag beinhaltet auch Erfahrungsberichte.
    • Sie kennen tägliche Gelenkschmerzen, die Gelenke sind entzündet, warm und evtl. geschwollen
    • Sie haben die Diagnose Rheuma, Arthritis, rheumatoide Arthritis, Polyarthritis oder Morbus Bechterew als Autoimmunerkrankung
    • Sie waren vielleicht schon bei einigen Rheumatologen und haben immer noch zu starke Schmerzen
    • Sie haben einige Medikamente ausprobiert und es wird nicht besser? Dafür haben Sie neue Symptome wie Haarausfall, graue Haare, Bluthochdruck, Gereiztheit, usw.
    • Die Diagnose kann nicht festgestellt werden, es deutet aber alles darauf hin, dass es Rheuma oder Arthritis ist.
    • Sie haben Morgensteifigkeit oder Rheumafieber
    • Womöglich haben Sie es schon mit Vitaminen, Fettsäuren oder anderen Nahrungsergänzungsmittel versucht. Die Schmerzen sind aber immer noch da?
    • Sie sind besorgt, weil es eher schlimmer wird und haben Angst vor den nächsten Nebenwirkungen der Medikamente wie z.B. Osteoporose, Aufschwellen, Leberschäden, Depressionen, Haarausfall, usw.?
    • Sie sind durchaus bereit, selbst aktiv etwas für Ihre Gesundheit zu tun?

    Aufgrund der unterschiedlichen Krankheitsbilder ist eine genaue Abklärung nur durch den Arzt möglich, um gute Heilungschancen zu erzielen. Vorbeugen kann man durch körperliche Bewegung, gesunde Ernährung, Gymnastik, Massagen, Wärmeanwendungen und kühle Auflagen fördern Beweglichkeit und Durchblutung der betroffenen Gelenke.
    Prim.. Dr. Peichl vermittelt in seinem Vortrag einen umfassenden Einblick in die rheumatische Abklärung. Er endet seinen Vortrag mit folgendem Zitat:

    „In der einen Hälfte des Lebens opfern wir die Gesundheit,
    um Geld zu erwerben: in der anderen opfern wir Geld,
    um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und während dieser
    Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.

    Voltaire (1994 – 1778)

  • Baufortschritt-11

    Das milde Wetter hilft für einen raschen Baufortschritt. Der Polier Herr Bauer (rote Jacke) und ein Mitarbeiter studieren die Pläne um die Dokaträger richtig zu platzieren. Auf diese kommen dann die Fertigbetonplatten, der Thorstahl zur Bewährung und schlussendliche eine Lage Flüssigbeton und schon ist die Decke zwischen dem Erdgeschoß und dem 1. Obergeschoß fertig. Zwei Arbeiten glätten dann die Betonoberfläche. Nach 27 Tagen ist den Beton ausgehärtet, in der Zwischenzeit können aber schon die tragenden Wände aufgestellt werde. Am Faschingsmontag überraschte Helmut Schriffl – Obmann von 60 aufwärts – die Bauarbeiter mit Faschingskrapfen.

  • Baufortschritt-10

    Nach der Weihnachtsferienpause geht es auf der Baustelle hurtig weiter. Die ersten Fotos sind von der Kirchfeldgasse aufgenommen und zeigen das, die tragenden Wände der Erdgeschoßwohnungen bereits stehen. Detto vom Kirchenplatz/Badergassl. Hier sieht manch auch deutlich den zukünftigen, überdachten Zugang zum Haupteingang. Nachdem die Wände der EG-Wohnungen bereits stehen wird an der Schalung für die Decke/Fußboden des 1. Obergeschoß gearbeitet.

  • Baufortschritt-9

    Nach den letzten Arbeiten an der Fundamentplatte wurde mit dem betonieren der Balkone, in den ebenerdigen Wohnungen, begonnen. Tage später wurden die ersten Ziegelwände aufgestellt sowie die Vorarbeiten für den Überdachten Zugang vom Badergassl entlang der Kirchenmauer vorbereitet. Die Fertigbetonteile für den Liftschacht wurden geliefert und positioniert. Das milde Wetter ist ein großer Vorteil für den Baufortschritt.

  • Agent 00-Flocki gesucht

    Chefinspektor Manfred Sulzer, Bezirksbeauftragter der Polizei Mödling für Verbrechensbekämpfung, hielt am 20.November in Münchendorf einen fulminanten, äußerst spannenden und informativen Vortrag über die Möglichkeiten zur Vorhinderung von Straftaten. Für den „Normalbürger“ geht es hauptsächlich um die Verhinderung von Einbruchs- und Diebstahlsdelikten in Wohnungen und Häusern. Vom Fensterschließen bis zur kostspieligen Alarmanlage, von Maßnahmen, wenn man verreist bis zum Beobachten von Auffälligkeiten in seiner Umgebung reichten die Vorschläge, die man übrigens auch direkt mit den Beamten der Abteilung von Herrn Sulzer besprechen kann. Telefonnummer: 05 91 33 – 333 03 05!

    Das, was jeder schon weiß, dass in einem Raum der Wohnung das Licht eingeschaltet werden soll, wenn man nicht anwesend ist, schreckt laut Herrn Sulzer aber sicher allein schon etliche „dunkle Gestalten mit bösen Absichten“ ab. Ein Eigentumsverzeichnis erleichtert, sollte der Ernstfall einmal eintreten, auf jeden Fall die Ermittlungen. Formulare dafür gibt es bei der Polizei. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht, aber Aufmerksamkeit kann sehr vieles verhindern. Ein interessantes Detail: Es ist daran gedacht, Menschen, die sich häufig im Freien aufhalten, also Jogger, Spaziergänger, „Hundebegleiter“ einzuladen, als Beobachter zu fungieren und Auffälligkeiten (Personen, Fahrzeuge) zu melden. Damit wäre es unter Umständen möglich, so manche Einbrüche und Diebstähle zu verhindern.

  • Baufortschritt-8

    Das warme Wetter in den letzten Wochen zaubert ein lächeln in das Gesicht des verantwortlichen Poliers, Herrn Bauer von der Firma Fuchs, ins Gesicht.

    Vergangene Woche wurden die letzten Gebäudeteile mit Armiereisen ausgefüllt und nun konnte mit dem Betonieren der Fundamentplatte begonnen werden. Der Beton wird mit eigenen Fahrzeugen angeliefert, eingefüllt, verdichtet und geglättet.

  • Baufortschritt-7

    Er kann’s nicht lassen.

    Um über den aktuellen Baufortschritt berichten zu können, ist der Obmann Helmut Schriffl wieder in luftige Höhen entschwebt. Die tragenden Wände – auch Pfahlrastbalken genannt – sind fertig gestellt, die Zwischenräume mit Erde ausgefüllt und mit Beton überzogen.
    Auf diese Flächen wurden wieder Armiereisen – dienen zur Verstärkung eines Objekts um höheren statischen Belastungen durch Zug- und Druckkräfte zu widerstehen – aufgelegt. Auf dieser Bewehrungsverstärkung werden nun die Fundamentplatten für das Wohnhaus entstehen. Deutlich ist zwischen den Wohnteilen der Installationsgang für Strom, Gas, Wasser, Lüftung etc. zu sehen.

  • Baufortschritt-6

    Dem Mutigen gehört die Welt.

    Für den aktuellen Bericht wagte sich der Obmann von 60 aufwärts, Helmut Schriffl, in luftige Höhen. In einem Korb ließ er sich mit dem Baukran über die Baustelle entführen.

    Die Bilder zeigen die Größe des Wohnhauses und den Baufortschritt. Die tragenden Wände für die Bodenplatten sind schon fast fertig gestellt, der Rest wird in dieser Woche betoniert.

  • Baufortschritt-5

    Nach der feierlichen Grundsteinlegung geht es auf der Baustelle hurtig weiter. Es wurden Mengen von Thorstahl, auch Armiereisen genannt, geliefert und gebogen. Die Gitter dienen zur Befestigung der Hohlwände, diese werden mit Beton ausgefüllt und sind die Basis für die Herstellung der Betonsohle (Fundament).

  • Grundsteinlegungsfeier

    Nach der langen Vorbereitungszeit beginnt nun die Phase der Feste auf unserer Baustelle. Am 9.Oktober konnten wir viel Prominenz bei der Grundsteinlegungsfeier im Pfarrstadel begrüßen. Abgeordneter zum NÖ Landtag Herr Bürgermeister Hans Stefan Hintner in Vertretung des Herrn Landeshauptmannes Dr. Erwin Pröll, Herrn Bürgermeister Josef Ehrenberger, Frau Vizebürgermeisterin Helga Reisenauer, Pater Dietmar Klose, Herrn Prokurist DI Stefan Haertl von Heimat Österreich, Vertreter des Architekturbüros aap, der ausführenden Baufirma Fuchs, sowie zahlreiche Mitglieder des Vereines 60 aufwärts. Auch viele Freunde und Interessenten am Projekt gaben uns die Ehre. Die musikalische Untermalung besorgte Peter Trenkler mit seinen Freunden - ein Kunstgenuss.

    Viele lobende und dankende Worte wurden gesprochen. Ein Merksatz von jedem Redner soll hier zitiert werden:

    # Herr Abg. Hintner meinte, dass ohne soziale Wohnbauförderung Wohnen für sehr viele Menschen unleistbar wäre und dass die Wohnbauförderung Landessache bleiben müsse. Baulärm im Ort sei für ihn Musik in den Ohren, denn da wäre erkennbar, dass sich etwas tut, dass es Leben gibt und Zukunft - den Staub könne man wieder abwischen, aber der Wohnraum wird für Menschen zu einem Zufluchtsort.

    # Unser Bürgermeister Josef Ehrenberger meinte, dass, nachdem durch den großen Zuzug in Münchendorf durch junge Familien für diese viele geleistet wurde, jetzt aber durch das Betreute Wohnprojekt etwas sehr Reales für die ältere Generation geschehe.

    # Herr DI Haertl wieder betonte die Einmaligkeit der Zusammenarbeit von Gemeinde und Pfarre in der Form der Zusammenlegung zweier Grundstücke für den Bau. Eine Tatsache, die er von nirgendwo her kenne.

    # Obmann Helmut Schriffl betrachtete das Zusammenwirken so vieler positiver Kräfte von der Idee bis zur Bauausführung als staunenswert und großartig. Zwischen Heimat Österreich, sowie Gemeinde und Pfarre Münchendorf als Partner wurde ein Baurechtsvertrag abgeschlossen.

    „Am Apfelgrund“ werden 23 Wohnungen errichtet. Das Bauvolumen beträgt 3,4 Millionen Euro, davon werden 2,4 Millionen durch das Darlehen im Rahmen der Wohnbauförderung des Landes NÖ aufgebracht. Die Übergabe des fertigen Gebäudes soll im März 2017 erfolgen.

    Alle Redner wünschten einen erfolgreichen und unfallfreien Bauverlauf. Anschließend wurde vor dem Gebäude zum Gaudium der Teilnehmer ein massiver Grundstein durch die Prominenz gegossen. Eingelassen in den Grundstein wurden aktuell geltende Münzen, sowie eine Urkunde über die Errichtung des Betreuten Wohnheimes.

    Fotos: Roland Giesinger, Joe Leutner

  • Baufortschritt-4

    Das Fundament für den Baukran wird vorbereitet und mit Beton ausgegossen. Der Kran steht. Die Duktile Phale sind in die Erde gerammt, man kann die Umrisse des Gebäudes bereits erkennen. Auf diese Phale werden nun die tragenden Mauern aufgestellt und anschließend die Bodenplatte betoniert. Der Bauarbeiter zeigt die verschieden Höhen an.

  • Baufortschritt-3

    Fast täglich gibt es Neuerungen auf der Baustelle. Heute konnten wir das einsetzen der „Duktile Phahle“ – ein Gussrammphalsystem welches in den Boden gerammt wird und die Kräfte aus dem darüberliegenden Bauwerk in den Boden ableitet – beobachten. Weiters wurden die Bodenplatte für den Kran vorbereitet und später mit Beton ausgegossen.

  • Baufortschritt-2

    Es geht hurtig weiter. Teilweise ist die Erde schon bis auf die künftige Sohle abgegraben und nivelliert, auch die Betonteile für den Abwasserkanal sind schon geliefert.

  • Baufortschritt-1

    Am Freitag, dem 4. September konnte man schon die Umrisse des Wohnhauses erkennen.

  • Eine einsame Scheibtruhe, Zeichen der Hoffnung

    Soviele Tage und Nächte auch über den Apfelgrund hinweggegangen mögen, seit seinem Aus als Apfelplantage, jetzt ist diese Zeit des Ungenütztseins vorbei, denn am Montag, dem 24. August 2015 standen Geometer und Polier auf dem Grundstück, um die kommenden Arbeiten vorzubereiten. Die Ausmaße des Baues wurden abgesteckt, Koordinaten ausgemessen, die Bauhütte aufgestellt. Die Baumaschinen werden demnächst den Erdaushub angehen und die Bodenplatte wird betoniert werden.

    Ideen und Pläne, die wir seit Langem gewälzt haben, Verhandlungen, die geführt werden mussten, Pläne, die wieder umgestoßen wurden, erneutes Vorsprechen bei der Förderstelle des Landes NÖ usw., all das ist nun Geschichte. Jetzt wird das Haus auf dem Apfelgrund empor wachsen und alle jene, die schon darauf warten, einziehen zu können, freuen sich, dass endlich etwas weitergeht, dass Pläne und Vorstellungen in die Tat umgesetzt werden.

    Endlich wird es auch bei uns so weit sein, dass diese moderne Wohnform für aktive Senioren genutzt werden kann

  • Schmerz – eine Einschränkung des Lebensgefühls

    Frau Dr. Wakonig, Allgemeinmedizinerin und Wahlärztin in Münchendorf informierte mehr als 50 Besucher, die auf Einladung von 60 aufwärts ins Brunner´s Bräu gekommen waren, umfassend über Entstehung von Schmerz, notwendige Beobachtung, Zeitpunkte, ab wann ärztlicher Rat notwendig ist und Selbstbehandlung zu Ende sein soll. Es war erstaunlich, wie viele Medikamente mit den sonderbarsten Namen von Frau Dr. Wakonig aufgezählt wurden, wobei es notwendig erscheint, die Wechselwirkungen zu kontrollieren und nicht wahllos Medikamente nebeneinander zu konsumieren. Alternative und natürliche Methoden sind bei der Behandlung vorzuziehen, aber es kann natürlich sein, dass, wenn damit kein Erfolg erzielt wird, unter Umständen zu härteren Mitteln gegriffen werden muss, um nicht dauernd von Schmerzen geplagt zu sein. Jedenfalls soll Selbstbehandlung kein Dauerzustand sein, sondern wenn nach kurzer Zeit die eingenommenen Medikamente nichts nützen, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen. Dieser wird im Normalfall kleine Dosen verschreiben, um öfter den Zustand des Patienten kontrollieren zu können. Natürlich kann auch eine Operation notwendig sein, wenn andere Methoden nichts nützen. Keinesfalls ist zu empfehlen nur zuzuwarten bis ein Schmerz vielleicht von selber vergeht, es kann dadurch wichtige Zeit versäumt werden, in der eine gute Behandlung erfolgreich zur Bekämpfung des Schmerzes beitragen kann. Auf jeden Fall ist es nützlich für die Gesundheit und auch, um Schmerzen erst gar nicht zu bekommen, sich regelmäßig zu bewegen.

  • Hören und Sehen

    Dr. Susanne Krickl aus Brunn am Gebirge, hat in einem sehr interessanten Workshop zum Thema "Hören und Sehen" die Hör-Kultur, die Wahrnehmung und darüber wie Frequenzen auf uns einwirken und wie sie uns verändern können, einfache und anschauliche Praktiken präsentiert. Das Spüren stand im Vordergrund.

    Durch ein kleines Experiment wurde z.B. auch das dominante Auge festgestellt.

    Susanne Krickl weist darauf hin wie wichtig es ist, den eigenen Körper besser kennen zu lernen. Es gibt für alles eine Gebrauchsanleitung, aber wie der eigene Körper funktioniert, der das ganze Leben lang unser Zuhause ist, wissen die meisten gar nicht.

    Es wurden viele Übungen gezeigt und für den Alltag Tipps gegeben, um das Hören und Sehen zu verbessern. Auch Akupressur zählte dazu. Abgerundet wurde das Programm durch Entspannungsübungen, denn Stress, Verspannungen, vor allem im Schulter- und Nackenbereich und mentale Anspannung können eine große Rolle bei Seh- und Hörproblemen spielen.

    Vom Vortrag und dem Experimenten waren die Teilnehmer sehr begeistert.

  • Volksgeißel Diabetes

    Auf Einladung von "60 aufwärts" sprach Frau Dr. Pechter, praktische Ärztin in Münchendorf, zu den zahlreichen Zuhörern über aktuelle Erkenntnisse zum Problem der "Volksgeißel" Diabetes. Speziell Diabetes 2, "Altersdiabetes" stand aufgrund der vorwiegend älteren Zuhörer im Vordergrund.

    Broteinheiten zählen, wie wir es von früher für "Zuckerkranke" kennen, ist praktisch ein alter Hut. Zuckerkranke können dieselben Dinge essen, wie gesunde Menschen. Es gilt, ein maßvolles und kluges Genießen der Nahrungsmittel zu praktizieren. Fleisch sollte allerdings auf dem Speiszettel eine untergeordnete Rolle spielen. Ganz wichtig ist auf jeden Fall Bewegung. Der tägliche flotte Spaziergang sollte nie unterbleiben.

    Und, nie zu unterlassen: Jährliche Vorsorgeuntersuchung, um rechtzeitig Behandlungsmaßnahmen treffen zu können.

  • Nationalfeiertag

    Als wir am späten Nachmittag aus der Kantine des SC Münchendorf in den milden, langsam dunkel werdenden Nationalfeiertag hinaustraten, um uns auf den Heimweg zu begeben, konnten wir uns über ein paar Stunden gemeinsamer Unternehmungen freuen.

    Gegen 14 Uhr trafen die Teilnehmer am Kirchenplatz vor der "Alten Post" zum Start ein, wo sie vom Obmann Helmut Schriffl mit Kuchen und Keksen, sowie - wer es wollte - mit einem Stamperl begrüßt wurden.

    In seiner Begrüßungsrede wies er auf die Entstehung des Nationalfeiertages hin, der nicht, wie bis heute viele irrtümlich annehmen, an den Tag erinnern soll, an dem der letzte Besatzungssoldat Österreich 1955 verlassen hat, sondern an den Beschluss des Nationalrates vom 26. Oktober 1955, Österreich für immerwährend neutral zu erklären.

    Zunächst war dieser Tag 10 Jahre lang der Tag der Fahne bis er 1965 zum Nationalfeiertag erklärt wurde.

    Die österreichische Neutralität wurde in den letzten Jahren etwas stiefmütterlich von der großen Politik behandelt. Zum Glück erfolgt gerade jetzt, wo es so viele internationale Auseinandersetzungen gibt, wieder eine Besinnung auf diesen unersetzlichen Wert österreichischer Politik. Österreich ist ein geachteter Partner auf internationaler Ebene. Gerade aufgrund der Neutralität können in Österreich, auf neutralem Boden, internationale Konflikte beraten und beigelegt werden. So finden zum Beispiel die Verhandlungen mit dem Iran wegen des Atomprogramms oder Gespräche über einen Frieden in der Ukraine in Wien statt.

    Nach diesen Worten begaben sich die Teilnehmer durch das Badergassl in Richtung Westen, umrundeten auf dieser Seite das Dorf, trafen auf die Trumauerstraße, gingen entlang der Au Richtung Triestingbrücke und weiter zum Sportplatz, wo die neuen Kabinen besichtigt wurden.

    Diese waren im vergangenen Sommer in gemeinsamer Anstrengung als Containeranlage errichtet worden und sind bereits voll in Betrieb. Die zahlreichen Mannschaften, von den Kleinsten bis zur Kampfmannschaft, haben jetzt eine Heimstätte gefunden, die ihnen Freude macht, wo sie gerne hingehen um ihren Sport auszuüben.

    Anschließend ging es in die Kantine, wo der Ofen gemütlich blubberte und heimelige Wärme verbreitete und wir von den Damen des SC Münchendorf mit Speisen und Getränken versorgt wurden. Die Zeit verging wie im Flug bei den anregenden Gesprächen und erst nach geraumer Zeit leerte sich die Kantine.

  • Aufstellung der Bautafel

    Es wird ernst mit unserem Projekt. Alle die vorbei gehen, sehen nun, wie es aussehen wird. Die Aufstellung so einer Bautafel ist eine massive Sache mit LKW, Baukran und einer Menge Werkzeug im Begleitfahrzeug. Nun gibt es kein Zurück mehr und die weiteren Planungen und Vorbereitungsarbeiten sind alle darauf gerichtet, an diesem Platz ein für Münchendorf wichtiges Projekt zu errichten: Das seit langer Zeit vom Verein 60 aufwärts angeregte und begleitete Betreute Wohnheim "Am Apfelgrund". In ca. zwei Jahren wird das Gebäude bezugsfertig sein und die 21 Wohnungen werden von den schon angemeldeten Personen bewohnt sein.

    Begleitet wird das Projekt auch in Zukunft vom Verein 60 aufwärts, der im Projekt anwesend sein wird und versuchen wird, den Bewohnern, soweit sie es benötigen oder wünschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Bautafel: Ein Wegweiser in die Zukunft!

  • Literatur unter Sternen

    Tische und Bänke waren aufgestellt; Speisen und Getränke vorbereitet; die Musik hatte Aufstellung genommen; an die hundert Gäste hatten sich erwartungsvoll zu einem literarischen Abend bei der Münchendorfer Kirche versammelt; dann kam der Regen, pünktlich um 19 Uhr, um uns den Abend zu verderben. Aber nicht mit uns!
    In Minutenschnelle waren Instrumente und Teilnehmer nach nebenan in die Kirche übersiedelt und mit einer zwanzigminütigen Verspätung konnten alle den vorbereiteten Texten lauschen. Herzlichen Dank an die Pfarre Münchendorf, die Kirche als „Notunterkunft“ benützen zu dürfen. In einer breiten Palette von heiteren über kuriose bis hin zu besinnlichen Texten aus der Feder von Eugen Roth, Loriot, Christine Nöstlinger, Hugo Wiener und anderen lasen Franz Josef Barta, Helmut Bussecker, Friedrich Csörgits, Regina Gily, Otto Ginner, Annemarie Schrenk und Helmut Schriffl. Dazu gab´s Musik von den „Schuchnigg´s“, einer Familienband aus Münchendorf, bestehend aus unserer Religionslehrerin an der Volksschule, Dorothea, ihrem Gatten Hermann und deren beiden Söhnen Hermann am Keybord und Stefan an den Drums. Die Kirche rockte, die Stimmung war hervorragend, während der Regen draußen in Ruhe sein segensreiches Werk tun konnte.
    Spät gingen die Letzten, nachdem alles ordnungsgemäß aufgeräumt worden war, heim, mit dem Vorsatz, im nächsten Jahr wieder einen literarischen Abend unter Sternen zu veranstalten.

  • Neuer Einstieg in den Bücherflohmarkt

    Auf neuen Stufen in das zweite Lokal des Bücherflohmarktes in der "Alten Post". In diesem Teil des Bücherflohmarktes werden Roman und Kinderbücher angeboten.

    Unsere Vorstandsmitglieder Emmerich Grund und Günter Frank haben eine richtige Doppelstufe gezimmert welche die alte, einfache Stufe ersetzt. Zusätzlich wurde seitlich der Tür noch ein Haltegriff montiert. Damit sind alle nötigen Maßnahmen gesetzt um Unfälle beim Besuch des Bücherflohmarktes zu vermeiden.

  • Vortrag Prim.Dr. Roithinger

    Vorhofflimmern und Schlaganfall, wie Behandeln, wie Verhindern mit Primarius Franz Xaver Roithinger

    Das Herz als Zentrum des Lebens absolut umsichtig und behutsam zu behandeln war einer der Hauptpunkte von Prim. Roithinger bei seinem Vortrag vor gut 70 Besuchern im Gasthaus Brunner. Eindringlich zeigte der Vortragende auf, dass Vorhofflimmern nicht nur als eine unangenehme Erscheinung zu betrachten sei, sondern auch gebührende Beachtung finden sollte, dass es eine Vorstufe zum Schlaganfall sein kann. Der Kreis der Zuhörer befand sich in einem Alter, in dem Vorhofflimmern zu einem erhöhten Prozentsatz vorkommen kann. Es zeigt sich durch „stolpern“, aussetzen oder rasen des Herzens, bzw. durch Atemnot, geringe Belastbarkeit sowie Herzschmerzen (wir haben nicht nachgefragt, ob das bei Liebeskummer auch gilt!). In jedem Fall ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen und Maßnahmen für eine ausgeglichene Herztätigkeit zu treffen (Blutverdünnung ist hier sehr hilfreich. Zahlreiche neue Medikamente stehen dabei zur Verfügung!) Das ist deswegen wichtig, weil sich durch Vorhofflimmern ein erhöhtes Risiko zur Bildung eines Blutgerinnsels in der Vorkammer des Herzens ergibt. Wenn sich so ein Blutgerinnsel löst, kann es zu einem Schlaganfall kommen. Und damit zu Durchblutungsstörungen im Gehirn mit den bekannten Folgen: Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen bis zur Bewusstlosigkeit. Rascheste Hilfe ist dann nötig. Innerhalb von drei Stunden nach Auftreten solcher Erscheinungen gibt es gute Chancen zur Rehabilitation! Untersuchungen des Blutkreislaufes (Magnetresonanz) auf Engstellen an der Halsschlagader, Verkalkung kleinerer Gefäße wären daher wichtig und sollten ab einem gewissen Alter vorgenommen werden um vorbeugende Maßnahmen treffen zu können.

    Alles in allem ein sehr interessanter Vortrag, mit großem Engagement von Herrn Primarius Roithinger gehalten, der auch die abschließenden Fragen geduldig beantwortete. Eine zukünftige Einladung an ihn ist nicht auszuschließen!

  • Atelier Wakolbinger

    Am Nationalfeiertrag 2012 beim Besuch im Haus von Manfred Wakolbinger und seiner Gattin in Münchendorf hatten wir uns schon einen Atelierbesuch gewünscht, um dem Künstler bei der Arbeit zuzuschauen.

    Mit großer Spannung begaben sich daher 15 Neugierige auf die Freitagsnachmittagsfahrt durch das verkehrsschwangere und wegen des FPÖ- Balles in der Hofburg von sehr viel Polizei bewachte Wien, um das neue Atelier im 20. Bezirk zu besichtigen und sich über die Arbeit von Manfred Wakolbinger zu informieren.

    Schon von außen blitzte und leuchtete die kürzlich fertig gestellte Werkstatt in Weiß, das wir als erste größere Gruppe besuchen durften. An verschiedenen Modellen und Werkstücken zeigte Herr Wakolbinger, wie er arbeitet. Großformatige geschwungene Formen wie Blumenranken oder mit Eiformen gekrönt – einer indischen Legende nachempfunden, stehen herum. Was neben der Originalität der Kunstwerke besonders fasziniert, ist die praktische Verarbeitung des Kupfer- bzw. Nirosta-Materials.

    Wir haben auch einige Modelle neueren Datums gesehen, an denen Herr Wakolbinger derzeit arbeitet und die eher eine lineare Formgebung zeigen. Der Künstler bezeichnet sich selbst als Autodidakt, also als einen Künstler, der keine Kunstschule besucht hat, sondern aus sich heraus seine Kunst geformt hat, beeinflusst unter anderem durch seine Frau, ebenfalls Künstlerin.

    Abschließend zu einem Glas Wein und zu Brot von Herrn Wakolbinger eingeladen konnten wir das Ganze noch in Ruhe auf uns wirken lassen, bevor wir uns, sehr beeindruckt, wieder auf den Heimweg machten.