Eine sehr gut besuchte Veranstaltung des Vereines 60 aufwärts im Gasthaus Brunner, bei der Frau Alexandra Kriehebauer über traditionelle chinesische Medizin referierte. Frau Kriehebauer, bisher für Ihre Aktivitäten als Dipl. Shiatsu Praktikerin und Dipl. Yoga Lehrerin bekannt, hat einen Ausbildungs- weg bei Herrn Dr. Georg Weidinger absolviert und sich in die Geheimnisse der 5.000 Jahre alten TCM (traditionelle chinesische Medizin) vertieft.
Anhand von sehr vielen praktischen Beispielen wies Frau Kriehebauer darauf hin, wie wir unseren Körper mit der TCM unterstützen können. Zum Beispiel bei einem grippalen Infekt, bei akutem Durchfall, bei starken Halsschmerzen, aber auch bei Migräne, Durch- und Einschlafstörungen, Wechsel-beschwerden usw.
Dies alles untermauert mit zahlreichen Beispielen für Kräutermischungen aus Dr. Weidingers Rezepten. Immer mit dem Hinweis in Kontakt mit einem Arzt zu bleiben, falls die Weidinger-Kräuter nicht in zwei bis drei Tagen wirken.
Hier ein paar Beispiele, die man zu Hause haben sollte für den Fall der Fälle:
W 2 (W für Weidinger) gegen Grippe und grippalen Infekt,
W 3 gegen Husten und Halsschmerzen,
W 4 als „Nasenputzer“, Nasennebenhöhlen, Entzündungen,
W 12 Harmonie der Mitte, bei deftigem Essen, am besten schon vorher einnehmen,
W 20 starker Rücken, starke Niere, bei Schmerzen im unteren Rücken, Hexenschuss,
W 21 Akute Blasenmischung, Harnwegsinfekt,
W 24 Entspannter Bauch, Durchfall durch Stress verursacht
Achtung! Kräuter nur in Apotheken beziehen
Z.B.: Marienapotheke in Perchtoldsdorf
Dort kann man auch über die Höhe der Dosierung nachfragen!
Dr. Weidinger über den Stellenwert seiner eigenen Kräuterangebote für das Leben: 80% Lebensführung, 10% Akupunktur, 10% Kräuter!
Und noch zehn Punkte, um gut zu sein zu sich selbst:
1. Regelmäßig ein warmes gekochtes Frühstück essen
2. Essen und Trinken generell regelmäßig warm
3. Alles, was im Magen ankommt, soll eine körperwarme Suppe sein
4. Das Essen soll Freude bereiten
5. Täglich einen Apfel essen
6. Gute Kohlenhydrate essen. Gluten soweit möglich weglassen
7. Pflanzliches Eiweiß essen – wenig tierisches Eiweiß, wenige Milchprodukte
8. Keine Angst vor Fett – reichlich Omega 3 Fettsäuren
9. So wenig, wie möglich industriell verarbeitete Lebensmittel essen
10. Nicht zu viel essen!
Auf den Geschmack gekommen? Probieren Sie es aus!
Sie helfen sich selbst am meisten damit!
Erlöse des Bücherflohmarktes von 60 aufwärts
halfen mit, ein weiteres Einsatzfahrzeug zu finanzieren
Großartig organisiert war die Übergabe eines nagelneuen Skoda Fabia, im Wert von 16.400.- Euro, an das Hilfswerk Laxenburg. Einmal mehr der Beweis, dass Wohltätigkeit auch in Zeiten wie diesen einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat. Großspenden des Vereins „1. Oldtimer Club Hennersdorf“ sowie des Vereins „60aufwärts Münchendorf“ dokumentieren das ebenso wie die vielen Spenden unserer Mitglieder und Unterstützer oder eben auch der Besuch unserer karitativen Veranstaltungen.
Das Einsatzgebiet des Vereins Hilfswerk Laxenburg umfasst die Gemeinden Achau, Biedermannsdorf, Hennersdorf, Laxenburg, Münchendorf und Vösendorf. „Zeit schenken“ im Rahmen des Besuchsdienstes, kleine handwerkliche Dienstleistungen im Haushalt durch die „mobile HILFSWERKstätte“ oder auch die vielen Veranstaltungen im „normalen“ Jahreszyklus – allesamt natürlich auf ehrenamtlicher Basis – bereichern das Leben von Einzelpersonen und Familien in den Gemeinden ebenso wie sie für das Kennenlernen, die nachbarschaftliche Unterstützung und das Miteinander hilfreich und wertvoll sind. Im Bereich Ehrenamt sind derzeit ca. 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie 150 unterstützende Mitglieder des Vereins Hilfswerk Laxenburg im Einsatz, entsprechend dem Motto „Wir helfen Menschen. Helfen Sie uns“.
Das Team von „Hilfe und Pflege daheim“ des NÖ Hilfswerk betreut vom Standort Laxenburg mit 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insgesamt 20 Gemeinden in den Bezirken Mödling und Schwechat aktuell 320 Kundinnen und Kunden. Das Angebot reicht von Hauskrankenpflege über Heimhilfe, mobile Pflegeberatung, mobile Physiotherapie/Logopädie, Hilfe bei Demenz, Essen auf Räder bis hin zum Notruftelefon. Darüber hinaus stehen zurzeit 109 Notruftelefone im Einsatz. Das „Hilfswerk Menüservice“ liefert 2.663 Portionen pro Monat aus.
„Um all diese Einsätze sicher und zeitgerecht durchführen zu können, ist ein geeigneter Fuhrpark das Um und Auf. Dass durch diese Spende eines nagelneuen Autos nun insgesamt 46 Fahrzeuge zur Verfügung stehen, ist einmal mehr eine wesentliche Unterstützung für unser Team“, bedankte sich die stv. Pflegemanagerin Yvonne Samer sehr herzlich bei den vielen Spendern und Unterstützern.
Überzeugen Sie sich von unseren Möglichkeiten und unserer Arbeit auf unserer Homepage www.hilfswerk.at/laxenburg. Telefonisch erreichen Sie uns Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr. Oder kommen Sie einfach zu diesen Bürozeiten in unserem Büro vorbei. Wir würden uns über den Kontakt mit Ihnen sehr freuen!
Für den Verein „60aufwärts“ Münchendorf, war Helga Balog bei der Übergabe anwesend.
Ein Drittel des Lebens verschlafen wir
Referentin: Mag.a Marion Kronberger, klinische Psychologin mit eigener Praxis in Wien, sowie Mitarbeit im Kinderpsychologischen Zentrum in Mödling.
Ausbildungsweg: Medizinstudium (abgebrochen bei Familiengründung), Psychologiestudium, Praxistätigkeit im Anton-Proksch-Institut, in St. Anna und in der Confraternität
Dass wir ein Drittel unseres Lebens verschlafen, ist zwar bedauerlich, aber wichtig für unsere Gesundheit! Frau Mag.a Marion Kronberger erfreute uns auf Einladung des Vereines 60 aufwärts im Gasthaus Brunner mit einem fulminanten und sehr informativen Vortrag über die Wichtigkeit, aber auch über die Probleme des Schlafens. Eines sei im Voraus gesagt: ruhiger und gleichmäßiger Schlaf ist für die Gesundheit unabdingbar! Wenn wir schläfrig werden, ist das ein Zeichen dafür, dass uns unsere innere Uhr anzeigt und „fordert“, uns zum Schlafen hinzulegen. Tun wir dies nicht, so überfordern wir unseren Körper und Geist bis hin zu Halluzinationen, wie es bei Rekordversuchen ohne Schlaf geschehen ist. Wenn wir uns zum notwendigen Schlaf hinlegen, sind wir in der Einschlafphase noch unruhig. In der darauffolgenden Tiefschlafphase erfolgt die richtige Erholung. Während der gesamten Schlafdauer durchläuft man mehrere kurze REM-Phasen, in denen unsere Träume stattfinden. REM = rapid eye movement, in dieser Phase bewegen sich die Augen unter den Lidern extrem schnell. Einschlafprobleme entstehen oft durch Belastungen, Sorgen oder Ängsten! Hilfreich für eine guten Schlaf wäre daher ein ausgeglichenes, versöhntes Leben und in jedem Fall mit allem, was uns begegnet, gelassen umzugehen! Da ist schon sehr viel gewonnen für einen gesunden Schlaf. Natürlich kommt auch dazu, dass manche Menschen tagaktiv und andere nachtaktiv sind. Wichtig ist dabei, sich positiv auf seine Befindlichkeit einzustellen. Der Einsatz von Schlafmitteln ist nicht unbedingt zu empfehlen, außer in sehr schwierigen Phasen! Das braucht man aber kaum bei einem gesunden, ausgeglichenen Leben, bei regelmäßigen Bettzeiten, wenig oder gar nichts zu Abend essen, keinen Alkohol vor dem Schlafen gehen (da wacht man bald wieder auf!). Den geliebten Mittagsschlaf nicht zu lange ausdehnen, das verhindert auch das Einschlafen am Abend. Eine gute Einschlafhilfe ist auch, wenn man am Abend den Tag vorüberziehen lässt und sich darüber freut, was gelungen ist und aussortiert, was belastend oder misslungen war! Und schließlich ist es gut, wenn man immer zur selben Zeit aufsteht
Das Extrazimmer in Brunners Bräu war mit mehr als 50 Besuchern bummvoll, als Frau
Dr. Elisabeth Doenicke-Wakonig auf Einladung des Vereines 60 aufwärts einen vor Lebenslust und vor allem vor Achtung vor dem Leben sprühenden Vortrag zum Thema Patientenverfügung hielt.
Dr. Doenicke-Wakonig, die stark im palliativen Bereich engagiert ist, war blendender Laune und super in Form. Es war ihre Erfahrung im Umgang mit schwerst kranken Menschen zu spüren. Sie war den Zuhörern total zu gewendet und vermochte jenseits des gedruckten Ratgebers zum Thema eine klare, verständliche und einfache Einsicht zu bieten. Der Hauptpunkt, den uns Frau Dr. Doenicke-Wakonig deutlich vor Augen hielt, war der, dass, wer über das Ende seines Lebens selbst bestimmen möchte, auch wenn er dann nicht mehr ganz seiner mächtig ist, eine Patientenverfügung erstellen sollte.
Wenn man nicht Versuchskaninchen sein und verhindern möchte, dass Medikamente und Behandlungen an einem ausprobiert werden, dann sollte man rechtzeitig festlegen, was man im Extremfall zulassen möchte und was nicht. Es geht darum, die letzte Zeit in diesem jetzigen Leben so leicht wie möglich zu gestalten, schmerzfrei jedenfalls.
Es gilt, zu klären, was ist mir im Leben wichtig, was will ich noch zu Ende bringen, wie kann ich noch mit Lebensqualität existieren, auch die Fragen nach dem Danach, die nicht nur religiöse Menschen stellen, ist wichtig, wie lerne ich los zu lassen und los gelassen zu werden, ich möchte nicht allein sterben usw. Alle Beteiligten sollen zusammenwirken können, dass das Leben nicht in Verzweiflung und Trauer endet, sondern in Gelassenheit und Frieden zur Vollendung geführt werden kann!
Diese ganzen Fragen sind mit einem Prozess verbunden, der frühzeitig in Angriff genommen werden sollte und in die die Umgebung eines noch gesunden und dann auch in die eines kranken Menschen einbezogen werden müsste, damit die letzte Lebenszeit ein wichtiger Teil eines gelungenen Lebens werden kann, in Frieden für alle Beteiligten, inklusive des Betreuungspersonals.
In einer Patientenverfügung sind auch die Rechte jedes Menschen als Patient festgelegt, wie das Recht auf beste Behandlung, auch in aussichtslosen Fällen, Basispflege, Schmerzlinderung, Grundernährung, sowie auch das Recht auf Information und eine Pflege nach neuestem wissenschaftlichem Stand. Das Akzeptieren des Patientenwillens ist oberstes Gebot, auch das Akzeptieren des Willens zu Sterben, wobei aber die aktive Beihilfe dazu unter Strafe steht. Auch das Recht auf „unvernünftige“ Entscheidungen des Patienten, die den Angehörigen und dem Betreuungspersonal nicht sinnvoll erscheinen, sind zu akzeptieren.
Dr. Doenicke-Wakonig verteilte Unterlage zur Patientenverfügung welche alle notwendigen Details enthielten. Nicht jeder Arzt ist bereit, eine PV mit dem Patienten zu machen, obwohl es sinnvoll wäre, wenn der Hausarzt eine solche, gemeinsam mit seinem Patienten erstellen würde. Auch muss die PV noch von einem Notar beglaubigt werden!
Einige der Zuhörer haben schon eine PV, andere haben sich nach dem Vortrag sicher entschlossen eine solche in Angriff zu nehmen. Alles in allem wurden wir in einer guten Weise darauf aufmerksam gemacht, behutsam mit dem Leben umzugehen und es dankbar zu seinem Ziel zu führen, auch durch eine Patientenverfügung.
war das Ziel von mehr als 20 Mitglieder von 60 aufwärts. Sie sahen die Morgenarbeit in der weltberühmten Spanischen Hofreitschule in Wien. Dabei konnte beobachtet werden, wie die Pferde auf ihre Auftritte vorbereitet werden. Im Anschluss war die seltene Möglichkeit eines Stallbesuches, um die Lipizzaner ganz aus der Nähe zu sehen und mit viel Informationen von Herrn Christian Bachinger, einer der führenden Bereiter.
Nach einer kurzen Stärkung war der nächste Höhepunkt der Besuch im derzeitigen Parlament mit einer ausführlichen Führung und einer Multimediashow über die Entstehung des Parlamentarismus.
Die Mitwirkung gewählter Abgeordneter an der Gesetzgebung begann in Österreich 1861 mit dem Reichsrat. Gewählt wurde nur von Männern und nur das Abgeordnetenhaus.
Das Männerwahlrecht zum Abgeordnetenhaus wurde nach 1867 in mehreren Schritten demokratisiert und bestand von 1907 an für alle volljährigen, d. h. 24-jährigen Männer; Frauen waren bis zum Ende der Monarchie, 1918, nicht wahlberechtigt. Erst nach der Gründung der ersten Republik waren Frauen zur Wahl zugelassen und konnten auch als Abgeordnete gewählt werden. Von 170 Abgeordnete waren nur 8 Frauen.
Derzeit tagt der Nationalrat, auf Grund der Renovierung des Gebäudes am Ring, in den Räumlichkeiten der Hofburg.
Zum Abschluss der Wienfahrt konnte noch der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek - die ehemalige kaiserliche Hofbibliothek - gilt als schönster Bibliothekssaal der Welt, besucht werden.
Er wurde von 1723 bis 1726 unter Kaiser Karl VI. erbaut. Heute gilt er als barockes Gesamtkunstwerk. Vater und Sohn Fischer von Erlach waren die Architekten, die prächtigen Deckenfresken stammen von Daniel Gran. Unter den rund 200.000 Büchern, die im Prunksaal verwahrt werden, befindet sich auch die Privatbibliothek des Prinzen Eugen. Der Prunksaal bietet einen sehr exklusiven Rahmen für repräsentative Festakte, Konzerte oder Präsentationen.
Mit einem herzlichen Dank an den Organisator und Mitglied von 60 aufwärts,
Günter Frank, endete der Wienbesuch.
Der bekannte Lungenfacharzt aus Mödling, Dr. Christoph Wildner, gab in Brunners Bräu, Münchendorf, auf Einladung des Vereines 60 aufwärts einen Überblick über die Entwicklung der Lungenheilkunde.
Gegen Tuberkulose z.B. gab es interessanterweise erst mit Ende des 2. Weltkrieges wirksame Medikamente. Heute ist eine 100% ige Heilung dieser schweren Erkrankung in sechs bis neun Monaten möglich. Vor 1945 mussten die Erkrankten oft monatelang in den Lungenheilstätten liegen. Der Vater von Dr. Wildner war Facharztes in so einer Heilstätte.
Aus den Betreuungsärzten in den Lungenheilstätten entstand der Beruf des Lungenfacharztes. Tuberkulose tritt häufig in ärmlichen und hygienisch wenig sorgsamen Kreisen auf und ist oft erst nach langer Zeit bemerkbar. Regelmäßige Untersuchungen, verbunden mit einem Lungenfunktionstest sind hierbei als Vorsichtsmaßnahme sehr zu empfehlen. Symptome für Tuberkulose: Husten, Atemnot, Nachtschweiß, Husten mit Blut. Wichtig wäre auch, die sogenannte Umgebungsuntersuchung bei einer Erkrankung (Untersuchung der Familie, von Freunden, Nachbarn und Bekannten). Als diese z B. unter Reagan in der USA aufgelassen wurde, häuften sich die Tuberkulosefälle. Ein schwaches Immunsystem ist anfälliger für eine Erkrankung, aber man stirbt nicht unbedingt an Tuberkulose.
Asthmaerkrankungen: Bevor es gute Medikamente gab, bekämpfte man sie auch mit Koffein. Erste, gute Medikamente 1974: Dosierärosol. Heute sehr wichtig: Inhalier-Cortison = sehr wirksam und ungefährlich. Erkennung von Asthma: Atemnot, Husten. Die Erkrankung wird durch den Gewöhnungseffekt verschleiert. Auch aus einem Heuschnupfen kann Asthma werden.
Bei COPD hält die Lunge lange durch. Auch hier gilt: Regelmäßige Untersuchungen verhindern größere Schäden bzw. helfen, Maßnahmen zu ergreifen. Regelmäßiges Training hebt die erfolgten Einschränkungen teilweise auf. In Wien-Oberlaa gibt es eine pulmologische Reha mit einer Dauer von sieben Wochen.
Allgemein ist zu sagen, dass heutzutage Abgase (Diesel) und Feinstaub der Lunge überhaupt nicht zuträglich sind.
Fast eine Story fürs Kuriositätenkabinett, aber Realität: Unsere Referentin beim Sturzseminar, Frau Tina Koller, Betriebswirtin und Fitnesscoach aus Leidenschaft mit Interesse für die Gehirnforschung, berichtete aus eigener Erfahrung: Sie stellte einen Topf Nudeln auf den Herd, schaltete diesen ein und begann einige Dinge zu tun, um die Zeit zu nützen, bis die Nudeln gekocht wären! Plötzlich: Jessas, die Nudeln! Frau Koller stürmt in die Küche und schlittert stürzend durch das Nudelwasser, das inzwischen übergekocht war und sich anstatt im Topf auf dem Herd am Küchenboden befand.
Dieser kleine Erfahrungsbericht ist deswegen so wichtig, weil er einen Hauptpunkt der Veranstaltung von 60 aufwärts zum Thema Stürze aufzeigte, nämlich vorzubauen, damit Stürze vermieden werden können.
Frau Koller leitet Kurse zur Vermeidung von Stürzen im Auftrag des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. Das Kuratorium befasst sich mit Forschung, Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Wobei, wie bei fast allen Kursen, die wir organisiert haben, auch beim Thema Stürze die Bewegung der allerwichtigste Punkt ist, denn durch Bewegung bleibt man mobil. Das Gehirn wird langsamer, wenn man weniger Bewegung macht, Muskeln bilden sich zurück! Wer mobil ist, ist nicht „patschert“.
Es ist angenehmer, wenn man „leichten Fußes“ Hindernisse bewältigt, als mühsam und mit schleppendem Gang. Beispiele für vorbeugende Maßnahmen: Barrierefreiheit; Wege, die man ständig geht, auch in der Nacht, von Hindernissen freihalten; Dinge des täglichen Gebrauchs vereinfachen. Auch dazu ein Beispiel aus der Erfahrung der Referentin: In einem Haushalt hatte sich das ältere Ehepaar eine Greifzange mit längerem Stiel angeschafft, so wie man sie zum Äpfel klauben verwendet. Der Mann wollte mit dieser Greifzange ein Kaffeehäferl aus größerer Höhe herunterheben. Prompt landete das Häferl auf seinem Kopf. Auf den Vorschlag der Referentin, das Häferl weiter unten hinzustellen, da die Greifzange für schwere Dinge nicht verwendet werden darf, meinte der Mann: „Aber das Häferl steht doch schon dreißig Jahre da oben!“
Dieses Beispiel zeigt, dass es notwendig ist, die Bereiche, in denen man lebt und sich bewegt, den sich ändernden Lebensphasen anzupassen, um Unfälle und Stürze zu vermeiden. Ein Mann, der in Pension ging und sich zu Hause nützlich machen wollte, bediente den Staubsauger. Es kam, wie es kommen musste, er stolperte über das Kabel und zog sich ein Cut am Kopf zu. Sein Fazit zum Entsetzen seiner Frau: „Ich werde nie mehr Staub saugen“.
Das Allerwichtigste zur Sturzvermeidung ist Achtsamkeit! An fast 100% der Stürze sind wir selbst schuld. Je unbeweglicher wir mit zunehmendem Alter werden, desto gefährdeter sind wir, zu stürzen. Von über 800.000 Unfällen pro Jahr in Österreich sind über 500.000 Stürze, über 100.000 davon geschehen in Haushalten. Der Gipfel des Ganzen ist eine Dame, die des Öfteren in ihrer Wohnung Dinge von Kästen oder Stellagen herunterzuholen hatte und dabei nicht auf eine Leiter, sondern auf einen Schreibtischsessel stieg. Das ging solange gut, bis sie vom Sessel, der davon rollte, abgeworfen wurde.
Also: Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht! In der Küche (oft gebrauchte Dinge in Augenhöhe stellen); im Bad (rutschfeste Matte, Stockerl, …); auf Stiegen (Gummileisten anbringen); beim Tragen von Gegenständen, Kisten usw., bei Sturzgefahr die Dinge die man trägt, sofort fallen lassen; an Türstaffeln farbige Neonbänder anbringen, eventuell öfter die Farbe wechseln.
Die zwei vorgesehenen Stunden des Seminars vergingen durch die Dynamik und die gewinnende Art der Referentin wie im Flug und wir können nur versichern, dass jeder, der die Möglichkeit dazu hat ein Seminar mit Frau Koller zu besuchen dies als sehr gewinnbringend erfahren wird. Oder veranstalten Sie doch selbst ein solches Seminar in Ihrem Umfeld!
Letzte Meldung: Polizeiliche Ermittlungen in Brunner´s Bräu in Münchendorf
Aus gut uniformierten Kreisen haben wir erfahren, dass erfahrene Polizeibeamte im vollbesetzten Extrazimmer des erwähnten Gasthauses, am Freitag, 22.2.2019, aus ihrem reichen Erfahrungsschatz über Pülcher-, Strizzi- und Häfeng´schichten berichtet haben.
Der ehemalige Leiter des Wiener Sicherheitsbüros, Max Edelbacher, der Polizeidiensthundeführer Peter Steinbach, beide inzwischen Pensionisten hatten eine
breite Erfahrungspalette zu bieten. Sie taten das in Wort und Gesang, begleitet von dem Musiker Heinz Jiras.
Unter dem Motto „Mit Fehlschlägen lebe ich jeden Tag“ erfuhren die staunenden Zuhörer unzählige Geschichten aus dem Polizeialltag, nachdenklich stimmende und zum Lachen reizende. Eine Fülle von Originalen aus dem Polizeidienst wurden uns vorgestellt, eine breite Palette von Menschen, die im Hintergrund mit ihren Talenten für unsere Sicherheit gearbeitet haben und arbeiten.
Bei manchen Berichten war man versucht, sie ins Reich der Legende abzuschieben, wie etwa diese Geschichte: Das Einsatzkommando wird zu einem Mordfall gerufen. Eine Frau hat ihren Mann erstochen, weil er in die aufgewaschene und noch nicht abgetrocknete Küche gegangen sei. Die Kollegen kommen ins Kommissariat zurück und der diensthabende Chef fragt die Beamten: Und, habt ihr die Frau verhaftet? Nicht möglich, der Küchenboden war noch nicht trocken, war die Antwort.
Oder eine andere Geschichte: Ein junges Beamtenteam im Streifendienst. Sie treffen kein einziges anderes Streifenauto, obwohl es noch sieben andere gibt. Plötzlich eine Einsatzmeldung: Zoff im Freudenhaus, die jungen Beamten, die kein einziges anderes Einsatzauto gesehen haben, sausen zum Einsatzort. Und was sehen sie? Alle sieben anderen Einsatzautos sind auch schon beim Freudenhaus!
Noch viele andere unglaubliche Geschichten wurden geboten und vom zahlreichen Publikum beklatscht.
Ein Kernsatz von Frau Dr. Claudia Lill beim Meeting in Brunners Bräu als Gast des Vereines 60 aufwärts.
Die HNO-Ärztin aus Guntramsdorf, früher auch Triathletin, erwies sich als Glücksgriff. Mit einer hervorragenden Ausbildungsliste und Tätigkeit in der Forschung, lieferte sie eine sehr eindrucksvolle und verständliche Beschreibung all dessen, was es an fürchterlichen Dingen im Körper bezüglich HNO-Erkrankungen geben kann.
Wie in der Überschrift erwähnt, erfolgt der Zugang von Viren sehr häufig über die Nase, daher ist es wichtig sorgsam auf sie zu achten, damit die Schleimhaut den Krieg gegen die eindringenden Viren gewinnen kann. Was alles an erschreckenden Dingen im Körper über die Nase passieren kann, ließ uns Zuhörer erschauern. Bei Missachtung eines beginnenden Schnupfens kann es zu weitergreifenden Erkrankungen kommen, wie
Mittelohrentzündung, dann Verdickungen hinterm Ohr, die operiert werden müssen, bis zu Gehirnhautentzündung, Gesichtslähmung, Gehirnabszess, auch Nebenhöhlenentzündung.
Entscheidend ist auch für die Gesundheit im HNO-Bereich, ausgewogen zu leben, viel Bewegung zu machen, die Ernährung auf die Bedürfnisse des Körpers einzustellen, zusammen mit entsprechenden Fachleuten und, speziell jetzt im Winter: durch die Nase zu atmen, denn dann kommt erwärmte Luft in die Lunge!
Erkältungen können dadurch vermieden werden. Neben den schrecklichen Dingen, die passieren können, erklärte Frau Dr. Lill aber natürlich auch, wie vorbeugend und vor allem, wenn es Probleme gibt, durch rasche Beratung und Hilfe größere Erkrankungen und Leiden verhindert werden können.
Auch die Themen Schnarchen, Schlafapnoe und Schilddrüse fanden Beachtung, zusammen mit der Erklärung einer Vielzahl von Behandlungsmethoden, wobei interessant war, zu hören, dass die HNO-Ärzte sozusagen, „die Schilddrüsen-OP wieder von den Chirurgen in ihren Bereich zurückgeholt haben, weil ihrer Meinung nach als Spezialisten die Anatomie des Halses perfekt kennen und die Komplikationen beherrschen können.“
Dies war der letzte Vortrag des Vereines 60 aufwärts in diesem Jahr. Kommen sie gesund über den Winter!
Und nicht vergessen: Durch die Nase atmen!
Am Anfang waren die Gesichter der Teilnehmer ernst bis gespannt, am Ende zeigte jedes Gesicht ein Lächeln!
Die Teilnehmer an einer Einführung in „Samurai-Shiatsu“ durch Frau Alexandra Kriehebauer in Brunners Bräu in Münchendorf hatten die Möglichkeit diese ganzheitliche Körperarbeit, die aus dem asiatischen Raum kommt, am eigenen Leib zu erfahren. „Shiatsu“ heißt übersetzt Finger- oder Daumendruck und bringt sowohl eine Aktivierung der Selbstregulierungskräfte des Organismus wie auch eine Steigerung des körperlichen Wohlbefindens und ist für Menschen aller Altersgruppen geeignet.
In praktischer Partnerarbeit wurden die einzelnen Übungen von Frau Kriehebauer erklärt und vorgeführt, sodass die Teilnehmer gut folgen konnten und spürten, wie beispielsweise die Handflächen der Partner sich am Rücken wie Bärentatzen entlang der Wirbelsäule hinunterbewegten und wie Pantherkrallen auf der Wirbelsäule wieder hinauf. Die Fragen an die Partner, ob sie die Berührung erlauben würden, und genauso der Dank, dass sie berührt werden durften sind nur Kleinigkeiten am Rande des Seminars, gehören aber zur heilsamen Wirkung von Shiatsu, das mit Achtsamkeit, Behutsamkeit und Wertschätzung ausgeübt wird. Zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Bewegung ist Shiatsu eine der effizientesten gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Methoden.
Burnout muss nicht sein! Das machte Ing. Wolfgang Wiesmaier, Lebens- und Sozialberater, auf Einladung des Vereines 60 aufwärts, einem sehr interessierten Zuhörerkreis am Freitag, 21.9. im Gasthaus Brunner in Münchendorf in einem fulminanten Vortrag deutlich.
Mit sehr praktischen Punkten und Erfahrungen aus seiner Praxis konnte Ing. Wiesmaier den Interessierten wertvolle Tipps mit nach Hause geben. Im Grunde genommen wären ja die notwendigen Dinge, um ein Burn out zu vermeiden, sehr einfach: Geduld, Vertrauen, Achtsamkeit, Verständnis, Respekt, Anerkennung, Dank, viel Bewegung in der Natur, Frohsinn und Freude pflegen, sich an einfachen Dingen freuen, wie am Gesang einer Nachtigall, einem unscheinbaren Vogel mit einem wunderbaren Gesang.
Perfektionismus in jeder Form: immer gut sein, immer stark sein, es jedem recht machen, fehlerlos sein, sind letztlich zum Scheitern verurteilt, weil nicht durchhaltbar und führen zu geistiger und körperlicher Erschöpfung, depressiver Stimmung, Panikattacken.
Diese Zustände könnten mit einfachen „Auflösungssätzen“ verändert werden: Ich schau auf mich; ich mache es mir leicht; ich lass es mir gut gehen; ich muss nicht der Beste sein; ich kann Fehler machen; ich muss nicht immer perfekt sein usw. Wenn das nichts nützt, wird es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen!
Ein fröhliches, glückliches Völkchen versammelte sich am 25. Mai 2018 zur Jahresfeier der Schlüsselübergabe im Betreuten Wohnheim „Am Apfelgrund“.
Alle waren erstaunt darüber, wie schnell die Zeit vergangen war. Aber das ist nicht verwunderlich, war das Jahr doch mit dem Einziehen, dem Eingewöhnen und diversen Ereignissen randvoll angefüllt gewesen. Die Hausgemeinschaft hat sich sehr gut entwickelt, man kann über diese oder jene Eigenschaft eines Mitbewohners lächeln. Sich jedenfalls aber freuen, dass man sich gut versteht.
Bald nach dem Einziehen wurde das gemeinsame Frühstück an jedem ersten Montag im Monat eingeführt. Weihnachtsfeier, ein kurzes Zusammensein am Heiligen Abend, sowie der Silvesterabend wurden in gebührender Weise begangen. Mit der Zeit nahmen die Bewohner auch an den Münchendorfer Festen und Veranstaltungen teil und wachsen dadurch schön langsam in die Dorfgemeinschaft hinein.
Die Lage des Hauses bedingt, dass Einkaufsmöglichkeiten, Trafik, Bank, Zahnärztin, praktische Ärztin mit wenigen Schritten erreichbar sind. Das Haus liegt in einer ruhigen Zone des Dorfes gleich hinter der Kirche. Manchmal ein wenig gestört durch „ländlichen Lärm“ oder die Kirchenglocken. Wer von den Bewohnern noch gut beweglich ist und ein Fahrrad besitzt, hat hier bei uns ein weites Feld zur Betätigung.
Wir haben bei der Feier auf das volle, pralle Leben im Haus und in der Umgebung angestoßen, uns gefreut, dass wir da sind und uns vorgenommen es noch eine gute Weile zu genießen.
Dunkle Schokolade senkt das Herzinfarktrisiko –
Bier schwemmt Schadstoffe aus dem Körper aus
Das sind so kleine Ausnahmen, die Frau Dr. Martha Schmid vor ihrem Vortrag für den Verein 60 aufwärts am Freitag, dem 20.4. als Bonmots zu Besten gab. Der fulminante, überzeugende und umfangreiche Vortrag selber ließ die Zuhörer von einem Staunen ins andere fallen. Im Mittelpunkt der ausführlichen Erläuterungen stand die gesundheits-gerechte Ernährung, ohne die der Körper ins Strudeln kommt und seine Kraft nicht zur Entfaltung bringen kann.
Nach dementsprechenden Untersuchungen sind 95% der Menschen mangelernährt. Das heißt, dass was wir in uns hinein stopfen schadet dem Körper eigentlich mehr als es ihm nützt. Nur 30% des Alterungsprozesses sind genetisch bedingt, für 70% sind wir verantwortlich durch unsere Lebenshaltung. Bei Beachtung der Zusammenhänge von Geist und Seele – Bewegung – Licht – Atmung und Schlaf – Umwelt – Nahrung ist es möglich ein ausgeglichenes Leben in Gesundheit zu verbringen. Dem Körper sollten täglich 60 verschiedene Mineralstoffe, 12 verschiedene Vitamine und 16 wesentliche Aminosäuren zugeführt werden. Durch die Nahrung, die der Mensch heute für gewöhnlich zu sich nimmt, kann das nicht geschehen, da diese meistens ernährungsmäßig wertlos/tot ist.
Hier meinte Frau Dr. Schmid könnte man mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen. Der sinnvolle Zusammenhang im Körper wird häufig durch Entzündungen gestört. Diese entstehen durch Säuren, welche wieder durch falsche Ernährung, Erkrankungen, Stress oder Umwelt entstehen. Es gibt oft nur kleine Ursachen für große Probleme: Zum Beispiel: Wer spät am Abend reichlich isst, verhindert die Regeneration und Reparation des Körpers, die im Schlaf geschieht. Die Folgen sind Verspannungen, die schließlich zu chronischen Schmerzen führen können! Oder das Problem mit dem Zucker: Zucker „füttert“ Entzündungen! Dabei wurde der Zuckerzusatz in Fertig-Nahrungsmitteln in den letzten Jahre verdoppelt bis verdreifacht.
Was kann man mindestens tun? Die Ernährung auf gesunde Sachen umstellen, die nicht mit Haltbarkeitszusätzen und ähnlichen schädlichen Dingen versetzt sind, reines Wasser trinken, Entspannen durch Bewegung.
Noch ein sehr interessantes Detail: Frau Dr. Schmid stellte uns ein Repuls-Gerät vor. Ein Gerät, das in neunjähriger Forschungsarbeit von der technischen Uni Wien entwickelt wurde. Dieses Gerät verhilft auf schonende und einfache Weise durch Bestrahlung mit gepulstem hoch intensivem kalten Rotlicht zu einer Abheilung von Entzündungsprozessen und trägt so zur schnellen Schmerzlinderung ohne Nebenwirkungen bei.
Bei Interesse an diesem Thema vermitteln wir gerne einen Kontakt zu Frau Dr. Schmid. Verein 60 aufwärts, Kirchenplatz 4, 2482 Münchendorf. 60aufwaerts@aon.at
Die Sommertour von Radio NÖ war am Donnerstag, dem 13. Juli bei prächtigem Sommerwetter am Kirchenplatz in Münchendorf beim dortigen Bücherflohmarkt zu Gast.
Bei Würstel und Getränken entwickelte sich vom Vormittag an ein reges Kommen und Gehen. Zuerst kamen die Kinder aus dem Sommerhort der Volksschule, um ihre Lesepässe vorzuweisen und dafür ein Dinoleiberl zu bekommen. Der Fernsehauftritt der Kinder gestaltete sich für diese zu einem fröhlichen Treiben auf dem Kirchenplatz.
Unter den wachsamen Augen von Bürgermeister Josef Ehrenberger, der mit dem Fernsehteam schon den ganzen Tag im Dorf unterwegs gewesen war, trudelten dann viele Personen aus Münchendorf und Umgebung ein und nutzten die Gelegenheit Bücher abzugeben und auch welche mitzunehmen.
Der Oldtimerbus von Radio NÖ wurde geradezu bestürmt. Viele wollten die Gelegenheit nützen, um ihre Stimme im Radio erklingen zu lassen. Moderatorin Jennifer Frank hatte alles im Griff und brachte vom „Dreimäderlhaus“ bis zu den Katzenmüttern sehr viele Menschen aus Münchendorf ans Mikrofon und damit in die Sendung, die zwischen 13 und 16 Uhr vom Kirchenplatz ausgestrahlt wurde.
Schließlich wurde auch noch die Waage aus dem Lokal des Bücherflohmarktes herbeigeschleppt, um zu zeigen, wie viele Bücher auf einen Kilo gehen! Ein Kilo Bücher wird gegen eine Spende von drei Euro abgegeben. Der Reinerlös des Bücherflomarktes dient der Ausstattung des Betreuten Wohnheimes, das hinter der Kirche in einer Bauzeit von zwanzig Monaten errichtet wurde und bereits von den 23 Mietern bezogen ist.
Im Rahmen dieses Festes wurde die bisherige Leiterin des Bücherflohmarktes Christina Sommer mit herzlichem Dank verabschiedet. Sie hat in den sechs Jahren seines Bestehens sehr viel Zeit in die Führung des Bücherflohmarktes investiert und war sehr wichtig für den Aufbau des ganzen „Betriebes“. Ihr Nachfolger Hans Jörg Lübcke hat sich bereits eingearbeitet. Moderatorin Jennifer Frank nutzte die Gelegenheit um in den ca. 20.000 Bücher umfassenden Beständen zu stöbern und einige Bücher für ihre Bibliothek mitzunehmen.
In freudiger Stimmung über ein gelungenes Fest verließen die Besucher den Platz, den dann keine Musikklänge mehr erfüllten, sondern wieder der Lärm des auf der
B 16 durchbrausenden Straßenverkehrs.
Der kräftige Westwind blies uns die Zukunft in die Ohren und in den Geist.
Angesichts des prächtigen neuen Gebäudes erfüllten uns Freude und Stolz. Den neuen Bewohnern, die bei der Schlüsselübergabe einzeln nach vorne kamen, konnten wir die Hand schütteln und alles Gute in der neuen Wohnung wünschen.
Wir konnten ihre Gesichter sehen und uns darauf freuen, zusammen mit Ihnen, die jetzt Münchendorfer sind, das neue Haus mit Leben zu erfüllen. Schon am 8. Juni wird es ein Willkommenstreffen geben, um zu erfahren, wie wir miteinander umgehen können und welche Initiativen erwartet werden. Zusammen mit der Caritas, die zweimal wöchentlich in Person von Frau Komlos den geforderten Anwesenheitsdienst leisten wird, ist von Seiten des Vereines 60 aufwärts an verschiedene Kursangebote gedacht, die das Gemeinschaftsgefühl fördern sollen. Das ist Zukunftsmusik!
Zunächst aber wurden einige Reden gehalten und kräftig gefeiert. Über hundert interessierte Gäste lauschten den Worten von Herrn DI Stefan Haertl, Prokurist der Heimat Österreich, von Herrn Bürgermeister Josef Ehrenberger, des Vertreters von Landeshauptfrau Mikl Leitner, Herrn Bürgermeister Josef Balber aus Altenmarkt, sowie Helmut Schriffl, dem Obmann des Vereines 60 aufwärts.
Es wurde der gebührende Dank ausgesprochen: Dem Land NÖ, das mit Fördermitteln aus dem Steuertopf den Großteil der Kosten des Baues zur Verfügung gestellt hatte, Steuermittel, die die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erarbeitet haben; der Genossenschaft Heimat Österreich in Person von Herrn DI Haertl, Herrn Mag. Zagorov und Frau Zimmerl; dem Architektenteam von aap-Architekten, Frau Siegl, Herrn Paul, Herrn Ryznar und Herrn Früh; der Firma Fuchs als Generalunternehmer vertreten durch Herrn Baumeister Weiss, Herrn Ing. Gletthofer und Herrn Polier Franz Bauer, der den ganzen Bau in einmaliger Weise über 20 Monate hinweg zusammen mit seinen Mitarbeitern in rasanter Geschwindigkeit wachsen ließ; der Gemeinde Münchendorf und der Pfarre Münchendorf, die durch die Schaffung eines gemeinsamen Grundstückes die Basis für den Bau geschaffen hatten.
Die Anwesenheit von Feuerwehrkommandant Franz Winkler gab uns das Gefühl der Sicherheit für den hoffentlich nicht eintretenden Notfall. Nachdem die Reden gehalten waren, labten wir uns an dem vorzüglichen Buffet, zu dem die Heimat Österreich und der Verein 60 aufwärts geladen hatten, und das von Brunner´s Bräu äußerst delikat vorbereitet worden war.
Der ganze schöne Bau war zum Glück völlig unfallfrei verlaufen und ist wirklich ein Schmuckstück geworden. Die Lage ist hervorragend, naturnahe und sehr ruhig. Zu den hellen, großen Wohnungen kann man den Bewohnern nur gratulieren! Der ganze Bereich hinter der Kirche mit dem „Badergassl“ hat eine enorme Aufwertung erfahren, die alte Friedhofsmauer kommt wunderbar zur Geltung, sie konnte rechtzeitig hervorragend von der Firma Pondorfer renoviert werden und ist ein „Erbstück“ unseres Dorfes aus dem 15./16. Jahrhundert, das wir hüten und bewahren dürfen.
Von der Gemeindeverwaltung wurden herrliche, mit Blumen bepflanzte Hochbeete im Badergassl aufgestellt, um die Autofahrer an der Durchfahrt durch diese dafür nicht vorgesehene Gasse zu hindern. So hat sich eins zum andern gefügt in den acht Jahren der Vorbereitung und des Baues bis heute, und wir sind dankbar, dass das Werk gelungen ist!
Schließlich spendete Pater Dietmar Klose uns allen und dem neuen Haus mit einem riesigen Buchsbaumwedel einen kräftigen Segen durch den in diesem Kulminationspunkt
am Kirchfeld Nummer 32 Himmel und Erde zusammengeströmt sind!
Dieses Leitthema hat unsere Referentin Dipl. Pädagogin
Ruth Schütz an den Anfang ihrer Ausführungen über das
Thema Entgiften - Entschlacken gestellt.
Die hoch interessanten Ideen und Vorschläge zeigten
wieder einmal deutlich, wieviel an Möglichkeiten wir selber
haben, um uns gesund und fit zu halten und dass die Einheit
von Körper, Geist und Seele von entscheidender Bedeutung
für ein ausgeglichenes und freudiges Leben ist.
Frau Schütz ermutigte uns, auf unseren Körper zu hören und
uns nicht von selbst ernannten Autoritäten etwas vorgaukeln
zu lassen. Fassungslos erfuhren wir, dass wir pro Jahr etwa
vier Liter Giftstoffe zusammen mit unserer Ernährung zu uns
nehmen, die dann unsere Organe schwerstens belasten.
Abgesehen von Disziplin in der Ernährung, Vermeidung von
Stress, sowie viel Bewegung in frischer Luft, schlug Frau
Schütz z.B. auch sehr konkrete Verhaltensweisen in Bezug auf
die Verwendung natürlicher Lebensmittel und Öle vor, wobei
sie persönlich auf Kokosöl schwört.
Die Aufzählung der konkreten Vorschläge würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, es gibt aber eine schriftliche Unterlage von Frau Schütz, welche auf Anforderung unter der Tel.Nr. 0699 12 01 08 45 oder unter 60aufwaerts@aon.at gerne von uns zugesandt wird.
Jedenfalls haben alle, die 19. Mai 2017 nicht dabei waren,
etwas Tolles versäumt!
Wenn wir nicht geträumt hätten, gäbe es die unglaubliche Geschichte des Hauses am Kirchfeld nicht, des Hauses Am Apfelgrund. Der Traum, der geträumt wurde zugunsten von älteren Menschen, die hier eine Heimat finden könnten in der Atmosphäre eines „Betreuten Wohnhauses“.
Mit der Idee dieses Hauses ist die Gründung des Vereines „60 aufwärts“ eng verbunden, denn dieser wurde begründet, um das Projekt voran zu treiben, in Neudeutsch: zu pushen!
Das war 2009. In den neun Jahren seit der Gründung des Vereines war es aus verschiedenen Gründen notwendig, unzählige Stunden der Überlegung, der Verhandlung, der Korrektur, der Neuüberlegung, der Bewältigung unerwarteter Schwierigkeiten zu investieren, bis dieses prachtvolle und schön anzuschauende Haus fertig dastand.
Zahlreiche Menschen mit den verschiedensten Berufen waren an der Errichtung beteiligt. Jeder hat mit seinen Erfahrungen, mit seinem Können dazu beigetragen, etwas Neues entstehen zu lassen. Für einen Laien ist der Bauplan allein schon verwirrend, nach dem die Bauarbeiter darangingen, den Bau zu errichten. In zwanzig Monaten Bauzeit steht es nun fertig da, das neue Haus, erwartungsvoll, neugierig auf die kommenden Bewohner, die am 23. Mai die Schlüssel zu ihren Wohnungen bekommen werden.
Die Arbeiten verliefen unfallfrei. Die Firma Fuchs als Generalunternehmer mit dem Polier, Herrn Franz Bauer, leistete, zusammen mit allen Arbeitern, Großartiges. Man sah das Haus vor seinen Augen wachsen, so rasch ging alles voran. Dankbar werden wir am
23. Mai um 16 Uhr das Glas erheben und auf den gelungenen Bau anstoßen.
Ab dann beginnt das Bekanntwerden mit den Bewohnern, das Erkunden ihrer Bedürfnisse und Wünsche. Der Verein „60 aufwärts“, wird versuchen, zusammen mit der Caritas, zu einer positiven Hausatmosphäre beizutragen.
Eine neue Herausforderung, der wir uns wieder mit Freude und Optimismus stellen!
Wir haben den Frühling begrüßt!
Einmal verschoben wegen des Wetters, beim zweiten Mahl Glück gehabt!
Ein strahlender Samstag, der 1. April, blickte auf eine kleine Schar Wissbegieriger,
die sich zum Ziel gesetzt hatte, die zu den Häusern auf der Hauptstraße gehörenden Gärten zuzuordnen. Man weiß zwar oft die Namen der Häuser in der Hauptstraße, aber nicht, welcher Garten zum jeweiligen Haus gehört.
Die Gruppe der Teilnehmer bewegte sich durch das „Badergassl“ auf die Kirchfeldstraße und versuchte in dem inzwischen sehr verwinkelten und verbauten Gelände zu erraten, welcher Garten zum jeweiligen Haus auf der Hauptstraße gehört. Dann ging es in der Wienerstraße zur Himbergerstraße und Bahngasse, um den Weg „Am Damm“ entlang der Triesting zu erreichen und dort in die
Gärten zu schauen.
Es gab sehr unterschiedliche Gartenanlagen zu bewundern und vor allem den anbrechenden Frühling zu begrüßen, der mit seiner Blütenpracht die Gärten verschönert.
Obmann Helmut Schriffl, ein gebürtiger Münchendorfer, berichtete nach der Enträtselung der Gartenzugehörigkeit auch über die verschiedensten historischen Details von den Höfen und Familien. Die Teilnehmer der kleinen Expedition waren doch schon einigermaßen informiert und konnten etliche Gärten richtig zuordnen.
Die Büchergutscheine, einzulösen beim Bücherflohmakt, in der Höhe von 10, 5 und 3 Euro gewannen, in der gleichen Reihenfolge, Frau Martina Gross-Martinello, Frau Mag. Hedwig Mauer und Gemeinderat Franz Hudetz. 60 aufwärts gratuliert sehr herzlich und dankt für die Teilnahme.
Die Überreichung der Gutscheine erfolgte in der Sportplatzkantine, wo die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Leberkäseessen abgeschlossen wurde.
Die Veranstaltung wurde von unserem Sponsor Rosen Waibel dankenswerter
Weise mit Blumen für die TeilnehmerInnen unterstützt.
Betreutes Wohnhaus am Puls der Zeit
Ein großer LKW, einige Baumaschinen, ein Presslufthammer, riesige Kabeltrommeln und zahlreiche Arbeiter gaben sich dieser Tage ein Stelldichein am Kirchenplatz um eine
Künette anzulegen, darin der Anschluss für das Glasfaserkabel zu unserem Betreuten Wohnheim versteckt werden sollte.
Große Betriebsamkeit am Kirchenplatz!
Ein Tag war für die Aktion vorgesehen und tatsächlich: Am Abend war die Künette wieder zugeschüttet, die Hülle für das Glasfaserkabel nicht mehr zu sehen. Das Glasfaserkabel selber wird mit Druckluft in die Hülle eingeblasen. Die Bewohner in unserem betreuten Wohnhaus sind damit am Puls der Zeit angeschlossen und mit einem ultraschnellen Internet versorgt.
Auch Senioren surfen heutzutage gerne im Internet zu ihrer Information und zu ihrem Spaß. Absicht des Vereines 60 aufwärts war es, den neuen Münchendorfer die beste
Versorgung auch in dieser Hinsicht zu bieten.
Mit der Eröffnung des Hauses „Am Apfelgrund“ am 23. Mai dieses Jahres geht ein langgehegter Plan in Erfüllung und eine neue Ära in der Betreuung von Senioren in unserer Gemeinde Münchendorf beginnt. Möge im Projekt eine gute Hausgemeinschaft entstehen und den Bewohnern und Bewohnerinnen Zufriedenheit und Freude bieten!
Es ist ein Genuss
in dem wunderschönen Neubau mit den großen Wohnungen herumzugehen
und sich zu freuen, dass hier bald Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben
werden, die wir jetzt noch nicht kennen, für die wir aber dann da sein werden,
um mit ihnen die hier entstehende Hausgemeinschaft zu gestalten.
Ab dem 23. Mai, dem Eröffnungstag, wird es dann hier keine Baustelle mehr
geben, sondern ein repräsentatives Haus im Zentrum des Dorfes. Alle Vorbe-
reitungsarbeiten, alle notwendigen Maßnahmen, alle Diskussionen im Vorfeld
werden dann Geschichte sein. Eine solide, leuchtende Sache ist entstanden!
Die Firma Fuchs mit Herrn Ing. Gletthofer und vor allem mit Herrn Polier Franz
Bauer an Ort und Stelle, sorgten mit großer Umsicht dafür, dass alle Arbeiten
in Ruhe und sachgemäß ausgeführt wurden.
Bei mehreren Baubesprechungen mit der Heimat Österreich, dem Architekturbüro aap, sowie natürlich der Firma Fuchs wurden die Probleme, den Bau betreffend in
angenehmer Atmosphäre und übereinstimmend gelöst. Unsere Wünsche wurden nach Möglichkeit berücksichtigt. Wir sind jetzt im Moment sehr gespannt, wie die Ansicht des Projektes nach Herstellung der Außenanlagen. der Wege, der Pflasterung, des Parkplatzes, des Müllplatzes, sowie des Fahrradabstellraumes sein wird.
Darüber werden wir dann berichten!
Herr. Mag Christian Durrani, Notar in Ebreichsdorf hielt, eingeladen vom Verein
60 aufwärts, im Brunner´s Bräu in Münchendorf einen fulminanten Vortrag zum neuen Erbgesetz.
Nach 200-jährigem Bestand des alten Gesetzes gibt es seit 1. 1. 2017 ein geändertes Erbgesetz, das uns Herr Notar Durrani an sehr praktischen Beispielen erläuterte. Übrigens ist eine Katze nicht erbberechtigt, weil es sich nicht um eine Person handelt. Erbberechtigt wäre wohl aber eine Person, die die Auflage bekommt, für die Katze der oder des Verstorbenen zu sorgen. Oder wenn z.B. bei einer Schiffsreise eine Katastrophe naht und ein Passagier zu seinen zwei Freunden sagt: Wenn ich jetzt sterbe, so soll mein Haus mein Freund „Soundso“ erben. Das ist dann als gültiges Testament zu werten, wenn die beiden Freunde binnen drei Monaten nach der Katastrophe den Fall melden und eine Aussage machen.
Diese und ähnliche Beispiele veranschaulichten die Maßnahmen, die für Erbberechtigte notwendig sind, um tatsächlich in den Genuss des Erbes zu kommen. Dabei muss sehr genau vorgegangen werden, denn schon ein kleiner Fehler beim Eintragen eines Zeugen
-z.B.Geburtsdatum- macht ein Testament ungültig. Fragen zum Pflichtteil, bis wieweit die Erbfolge geht, Erbunwürdigkeit usw. wurden von Herrn Notar Durrani ausführlich erläutert.
Selbst dem einfachen Zuhörer, der mit keinem seiner Erbberechtigten Konflikte hat, wo es keine Unklarheiten in der Familie gibt, wurde klar, dass auf Genauigkeit und Zweifelsfreiheit zu achten ist. Jede Situation ist anders und es ist sinnvoll sein Erbe mit einer Fachperson zu beraten und festzulegen.
Herr Notar Durrani wurde mit viel Anerkennung und Applaus verabschiedet und wird möglicherweise im Herbst auf Einladung von 60 aufwärts den nächsten Vortrag bei uns halten. Dann wahrscheinlich mit dem Thema: Geschäftsunfähigkeit, also, was will ich, dass mit mir geschieht, wenn ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin.
Jahresrückblick 2016
Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereines 60 aufwärts!
Der Optimismus, mit dem wir vor einem Jahr den Schritt in einen neuen Zeitabschnitt getan haben, hat sich ausgezahlt, Trotz der in der Welt oft traurigen Zustände unter denen Menschen leiden müssen, haben wir hier bei uns ordentliche und sichere Verhältnisse.
Für unseren Verein gab es wieder viele erfreuliche Anlässe und Punkte, die wir gestalten und feiern konnten.
Wir haben neun Vorstandssitzungen abgehalten und damit die Kontinuität und den Bestand des Vereines gesichert. Alle gewählten und alle als „Weisenräte“ eingeladenen Mitglieder des Vorstandes - insgesamt 14 Personen - versuchen durch ihre Beiträge und ihr Mitdenken die Ziele unseres Vereines zu erreichen. Der Verein trägt auch zur Gestaltung des kulturellen Lebens in unserer Gemeinde Münchendorf viele Ideen bei.
Wohnen am Apfelgrund:
Ein für unseren Verein wichtiger Höhepunkt des Jahres war die Gleichenfeier für unser Projekt Betreutes Wohnen „Am Apfelgrund“, welche am 19. Mai begangen wurde. Die Bauarbeiter der Firma Fuchs unter der Leitung von Polier Franz Bauer, viele Ehrengäste und Vorstandsmitglieder hatten sich in den bereits vorhandenen Räumlichkeiten des Rohbaues versammelt. Nach den zahlreichen Reden wurde auf den erfolgreichen und vor allem unfallfreien Verlauf der Bauarbeiten angestoßen. Am 9. September fand dann die erste Besichtigung durch Interessenten statt.
Zusammenarbeit mit Caritas:
Die Überlegungen des Vorstandes zum weiteren Engagement des Vereines im Projekt haben dazu geführt, dass wir aus Vernunft- und Sachgründen die Zusammenarbeit mit der Caritas gesucht haben und dort mit großem Verständnis aufgenommen wurden.
Somit wird die Caritas den Betreuungsvertrag mit der Baugenossenschaft „Heimat Österreich“ abschließen. Durch diese Entscheidung des Vorstandes ist eine fachlich und organisatorisch auf Dauer gesicherte Betreuung garantiert. 60 aufwärts wird der ortsansässige Partner in der Betreuung sein. Und durch persönliche und finanzielle Hilfe – soweit möglich - mitwirken, dass das neue Haus eine Heimat für seine Bewohner wird.
Bücherflohmarkt:
Ein wichtiger Bereich, damit das auch gelingen kann, ist nach wie vor unser Bücherflohmarkt, der einmal pro Monat an einem Wochenende ein hervorragend sortiertes Angebot an tollen Büchern darbietet.
So wird ein doppelter Effekt erzielt: Bücherfreunde können Bücher zu einem günstigen Preis (drei Euro pro Kilogramm) erwerben und mit dem Erlös können wir im Betreuten Wohnheim Initiativen für die Bewohner nach deren Wünschen setzen - Vorträge, Kurse, usw. In diesem Jahr waren wir von der Pfarre eingeladen den Bücherflohmarkt auch im Rahmen des Weihnachtsbasars der Pfarre zu öffnen. Wir haben zahlreiche Kisten mit wunderschönen Bücher in den Stadel geschleppt und uns dann über den großen Zuspruch sehr gefreut.
So versucht der Vorstand viele Gelegenheiten in unserem Dorf wahr zu nehmen, um Beiträge zur Dorfgemeinschaft zu leisten.
Auch beim „Advent im Hof“ der Pfarre haben wir mit unserer aktiven Teilnahme – am 16.12.2016 – unseren Beitrag geleistet.
Veranstaltungen:
Das Vortrags- und Veranstaltungsleben unseres Vereines kann sich sehen lassen:
Vorträge zu Themen wie „Gehirn-fit bis ins hohe Alter“, „Rheuma“ oder „Hautkrebs“ hatten wir in unserem Programm. Aber auch die heitere Lesung mit musikalischer Untermalung unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“ im Stadel hat viele begeistert.
Die Fahrt ins Naturhistorische Museum war sehr interessant und hat uns Details des Museums gezeigt, welche man als „normaler“ Museumsbesucher nicht erfährt.
Mutig nach Vorne blickend wollen wir den Herausforderungen der Zukunft begegnen mit guten Ideen und mit Freude.
Der Bücherflohmarkt des Vereines 60 aufwärts war in diesem Jahr vom 25. bis 27. November auf dem prächtigen Weihnachtsbasar der Pfarre Münchendorf zu Gast.
Schon lange vor dem Termin war alles geplant die schönsten Bücher vorbereitet, dann in den Stadel, dem Lokal des Basars, transportiert und auf den dort vorhandenen Bücherständern aufgebaut. Und dann wurde diese „fliegende Buchhandlung“ drei Tage lang zu einem außerordentlich frequentierten Treffpunkt für zahlreiche Bücherfreaks, die stapelweise die Bücher wegschleppten.
In angenehmer Atmosphäre konnte man schmökern und ohne langen Bestellprozess die Bücher gleich mit nach Hause nehmen. Es war eine gemütliche Leseecke eingerichtet, man konnte Kontakte knüpfen, ein bisschen bei einem Kaffee tratschen und sich einfach wohl fühlen. Auf diese Weise gingen ca. 350 Bücher „über den Ladentisch“.
Der Reingewinn dient, wie auch der Reingewinn unseres monatlichen Bücherflohmarktes in der Alten Volksschule und in der Alten Post unserem Projekt „Betreutes Wohnen am Apfelgrund“. Das Projekt wird im Mai des kommenden Jahres von der Baufirma an die Benützer übergeben.
Der Gartenzwerg an der Ecke erlebt allerhand
Jetzt wurden die großen Straßenbaumaschinen aufgefahren um das „Badergassl“ für die spätere Bearbeitung im Frühjahr vorzubereiten. Der alte Asphalt wird entfernt, der Untergrund abgehoben und eine frische Schüttung eingebracht, auf der dann aufgebaut werden kann.
Ein Riesenauflauf in der Hauptstraße beim Kirchenplatz: Der große LKW bringt den Riesen-Dinosaurier, sprich Bagger! Geschickt manövrieren die Männer die schweren Geräte und die großen LKW´s in dem engen Bereich neben der Alten Volksschule.
Der spätere Radfahr- und Spazierweg vom Kirchenplatz zum Kirchfeld, entlang unseres gelungenen Wohnprojektes, wird sorgfältig vorbereitet. Eine „Gstetten“ unseres Dorfes erhält eine schöne Form, in der wir uns gerne bewegen werden.
Zur gleichen Zeit erhält das Haus einen Grundanstrich! Dank der sehr guten Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Heimat Österreích, der Firma Fuchs und 60 aufwärts werden alle notwenigen Maßnahmen im und um das Haus problemlos geplant und durchgeführt.
Es ist wirklich erfreulich, wie gut alle Schritte zusammen passen und beitragen zum Gelingen des großen Werkes.
Das Betreute Wohnhaus legt sich eine dicke Haut zu
Einerseits, um der Kälte des Winters, andererseits um der Kälte der üblen Nachrede, der Verunglimpfung,der Negativpropaganda und des Unverstandes zu trotzen, die dem Projekt bis heute entgegen gebracht wird.
Ungeachtet all dessen summt und brummt es auf der Baustelle, wie die Bilder zeigen. Massen von Material für den Innenausbau (Heizung, Lüftung, Bad und WC) sind gestapelt. Zahlreiche Handwerker sind am Werk. Der Versorgungsschacht in der Mitte des Hauses ist geöffnet, und harrt der Einbauten, die dort zu machen sind: Wasser-, Telefon-, Computer-, und Abwasseranschlüsse.
Die schönen großen Wohnräume sind nun dadurch, dass die Innenwände aufgestellt sind, deutlich zu erkennen. Kürzlich habe ich eine Besichtigung mit Interessenten gemacht. Sie waren begeistert. Wahnsinnig viele Anschlüsse sind in den Wohnungen für alle notwendigen Zwecke in Küche und Bad sichtbar.
Das große Werk nimmt immer mehr Gestalt an und der Übergabetermin im März oder April 2017 rückt näher und näher. Was jetzt noch rund ums Haus chaotisch aussieht und durch den Regen aufgeweicht und gatschig ist, wird dann eine schöne Umgebung für unsere neuen Münchendorfer Bürger sein, soweit sie es nicht sowieso sind und nur aus ihren Häusern oder Wohnungen in das Gemeinschaftsprojekt einziehen.
Die Caritas und der Verein 60 aufwärts scharren schon in den Startlöchern, um „Am Apfelgrund“ zu einer schönen Hausgemeinschaft und zu einem Ort beizutragen, an dem sich die Bewohner wohl fühlen können.